27. Juni 2023

Gynäkologische Onkologie: Neue Ärztin im MVZ und im DIAKOVERE Henriettenstift

2023-07-05T11:03:13+02:0027. Juni 2023|

Gynäkologische Onkologie: Ganzheitliche Betreuung und individuelle Therapie im MVZ

In der gynäkologischen Onkologie sind Expertinnen und Experten mit fundiertem Wissen, Einfühlungsvermögen und Verständnis für die Patientinnen von entscheidender Bedeutung – ambulant wie stationär. Dr. Wenke Wichmann verstärkt ab sofort das Team in der Zweigpraxis des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) Calenberger Neustadt am Standort Kirchrode in Hannover.

Mit Gynäkologin Dr. Wenke Wichmann hat die DIAKOVERE eine kompetente Nachfolgerin für Dr. Iris Schrader in der Zweigpraxis des MVZ Calenberger Neustadt am Standort Kirchrode gefunden. Dr. Iris Schrader beendet aus Altersgründen ihre langjährige Tätigkeit im MVZ und im Henriettenstift. Ihre Nachfolgerin war zuvor am Universitätsklinikum Dresden tätig.

Patientinnen mit gynäkologischen Krebserkrankungen werden am Standort Kirchrode in den Räumen des DIAKOVERE Henriettenstifts an der Schwemannstraße in Hannover umfassend ambulant behandelt und betreut. Die Patientinnen profitieren vom gesamten Spektrum der modernen Diagnostik und der kurzen Wege zur Klinik. Die Frauenklinik mit ihren beiden Standorten am Henriettenstift und am Friederikenstift ist als Brustzentrum sowie als Gynäkologisches Krebszentrum zertifiziert.

Neue Frauenärztin im MVZ Calenberger Neustadt:

Gynäkologin Dr. Wenke Wichmann untersucht eine Patientin.

Ganzheitliche Betreuung und individuelle Therapie

Bereits während ihrer Weiterbildung am Universitätsklinikum Dresden legte Dr. Wichmann ihren Schwerpunkt auf die Krankheitsbilder der gynäkologischen Onkologie. Ihre Expertise in der Diagnostik und Therapie von gynäkologischen Malignomen hat sie zu einer erfahrenen Spezialistin auf diesem Gebiet gemacht. Ihre Tätigkeit am Universitätsklinikum Dresden konzentrierte sich auf die Gyn-Onkologie-Sprechstunde des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) sowie auf die Familiäre Brust- und Eierstockkrebs-Sprechstunde.

Dr. Wichmann hat daher besonders viel Erfahrung in der Betreuung von gynäkologischen Krebspatientinnen: „Ich verfolge hier einen ganzheitlichen Ansatz von der Diagnose bis zur Nachsorge“, sagt die Frauenärztin. Das bedeutet nicht nur, Stanzbiopsien und (Mamma-)Sonografien durchzuführen, sondern auch individualisierte Therapiekonzepte zu entwickeln, sowohl operative als auch systemische, die auf die Bedürfnisse der einzelnen Patientinnen zugeschnitten sind.

Therapie für die Seele der Patientinnen

Die umfassende psychosoziale Betreuung der Patientinnen ist ein weiterer wichtiger Aspekt von Wichmanns Arbeit in der Zweigpraxis. Durch die Unterstützung in jeder Phase der Behandlung wird sichergestellt, dass die Patientinnen nicht nur in medizinischer Hinsicht, sondern auch in emotionaler und seelischer Hinsicht gut betreut werden.

Das Management von Nebenwirkungen und therapieassoziierten Symptomen gehört neben den verschiedenen zytostatischen, immunmodulatorischen und antihormonellen Therapien ebenso dazu wie die palliativmedizinische Betreuung der Patientinnen. Hier arbeitet die Zweigpraxis eng mit dem ambulanten Palliativdienst der DIAKOVERE Pflegedienste sowie dem DIAKOVERE Uhlhorn Hospiz zusammen. Ziel ist, dass die Patientinnen eine langfristige und kontinuierliche Begleitung erhalten.

Wichmann ist neue Ansprechpartnerin

Die gynäkologische Onkologie erfordert Fachleute, die nicht nur über medizinisches Wissen verfügen, sondern auch einfühlsam und engagiert sind. Dr. Wenke Wichmann, die ihre umfangreiche Erfahrung aus dem Universitätsklinikum Dresden in das MVZ Calenberger-Neustadt in enger Zusammenarbeit mit der DIAKOVERE Frauenklinik in Hannover einbringt, ist ab sofort Ansprechpartnerin in der ambulanten Versorgung für gynäkologisch-onkologische Patientinnen. Sie sagt: „Ich freue mich besonders auf die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen, um gemeinsam die bestmögliche Versorgung für unsere Patientinnen zu gewährleisten. Durch den interdisziplinären Ansatz können wir eine ganzheitliche Betreuung gewährleisten, die den individuellen Bedürfnissen jeder Patientin gerecht wird.“

„Ich verfolge hier einen ganzheitlichen Ansatz von der Diagnose bis zur Nachsorge.“

Dr. Wenke Wichmann

Kontakt

Dr. Wenke Wichmann
Zweigpraxis des MVZ Calenberger Neustadt
Gynäkologische Onkologie
Schwemannstraße 17
30559 Hannover
Telefon: (05 11) 52 48 52 83
E-Mail: info.mvz@diakovere.de

Prostatazentrum: Fokus auf individueller Therapie

2023-07-05T11:03:18+02:0023. Juni 2023|

Prostatazentrum: Fokus auf individueller Therapie

Das Prostatazentrum im DIAKOVERE Friederikenstift in Hannover bietet als Teil der Urologischen Klinik interdisziplinäre Kompetenz bei Diagnostik und Therapie von Prostataerkrankungen. Die deutsche Krebsgesellschaft hat das Zentrum für seine exzellente Expertise zertifiziert.

Das erfahrene zehnköpfige ärztliche Team um Chefarzt PD Dr. Stefan Conrad sorgt für die optimale medizinische Betreuung der Patienten mit Prostatakrebserkrankungen, aber auch mit benigner Prostatahyperplasie. Im Jahr 2009 wurde das Zentrum als zweites Prostatakrebszentrum in Niedersachsen durch die deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert.

Visite:

Der leitende Oberarzt Jürgen Zeuschner (Mitte) bespricht mit dem Ärzteteam die Therapie für den nächsten Patienten.

Individuell abgestimmte Therapien

Die Zusammenarbeit der Klinik mit der im Haus befindlichen Strahlentherapie und Disziplinen wie Onkologie, Pathologie oder Nuklearmedizin gewährleistet die bestmögliche Behandlung bei Prostatakrebs. In prä- und posttherapeutischen Konferenzen sowie durch persönliche Patientengespräche wird die individuell optimale Therapie gewählt. „Unser Ziel ist immer eine Stabilisierung oder Verbesserung der Lebenserwartung und Lebensqualität unserer Patienten“, sagt der Chefarzt.

Moderne Diagnostik zur Früherkennung

„Rund 69.000 Neuerkrankungen von Prostatakrebs treten jährlich in Deutschland auf, mit etwa 15.000 Todesfällen ist Prostatakrebs die dritthäufigste tumorbedingte Todesursache bei Männern“, erklärt PD Dr. Conrad. Eine regelmäßige Früherkennungsuntersuchung für Männer ab 45 Jahren mit Tastuntersuchung und PSA-Wert-Bestimmung sowie Sonografie und MRT bei Tumorverdacht ist wichtig für eine frühe Diagnose. „Wir setzen dabei unter anderem die Fusionsbiopsie als Mittel für eine schonende und effektive Diagnostik ein“, so Dr. Conrad.

Rund 2000 operative Eingriffe im Jahr

Wird der Tumor früh erkannt, ist oft eine aktive Überwachung ohne sofortige Therapie ausreichend. Kurativ kommen neben der operativen Prostatektomie (RPE) die Strahlentherapie, auch hypofraktioniert sowie im adjuvanten und palliativen Setting, zum Einsatz. Zudem wird die kombinierte Brachytherapie mit hoher Dosisrate (HDR) und perkutaner Nachbestrahlung angewandt. In der operativen Therapie der benignen Prostatavergrößerung hat neben der transurethralen Resektion der Prostata (TURP) die minimalinvasive Holmium-Laser-Enukleation der Prostata (HoLEP) einen großen Stellenwert als schonende OP-Methode.

„Wir setzen unter anderem die Fusionsbiopsie als Mittel für eine schonende und effektive Diagnostik ein.“

Dr. med. Stefan Conrad

Rund 0
Neuerkrankungen von Prostatakrebs treten jährlich in Deutschland auf.

Holmium-Laser-Enukleation der Prostata (HoLEP)

Bei der operativen Therapie von gutartigen Prostatavergrößerungen setzt das Prostatazentrum im DIAKOVERE Friederikenstift bereits seit rund zehn Jahren die HoLEP als schonendes minimalinvasives Operationsverfahren ein. Mittlerweile gilt diese Technik auch in den europaweit geltenden Leitlinien als Therapie der Wahl. „Rund 250 Eingriffe führen wir jährlich in dieser Technik durch. Das sind etwa fünf OPs pro Woche“, sagt Chefarzt PD Dr. Stefan Conrad. Der Vorteil dieser Methode ist im Vergleich zur herkömmlichen transurethralen Resektion der Prostata (TURP) und der offenen Adenomektomie ein minimalinvasiver Zugang mit deutlich geringerem Blutverlust.

Kontakt

Privatdozent Dr. med. Stefan Conrad
Chefarzt Urologische Klinik
DIAKOVERE Friederikenstift
Telefon: (05 11) 129-2341
E-Mail: stefan.conrad@diakovere.de

Innere Medizin: Notfallversorgung in der kardiovaskulären Medizin

2023-07-05T11:03:30+02:0023. Juni 2023|

INNERE MEDIZIN: NOTFALLVERSORGUNG IN DER KARDIOVASKULÄREN MEDIZIN

Die Medizinische Klinik I im DIAKOVERE Henriettenstift umfasst als Teil des Zentrums für Innere Medizin die gesamte internistische Notfallversorgung in den Bereichen Kardiologie, Angiologie, Pulmologie und internistische Intensivmedizin. Das Haus verfügt damit über eine optimale Versorgungsstruktur für Akut- und Intensivfälle.

Zunächst als allgemeine internistische Abteilung angelegt, hat sich die Klinik seit 2004 unter der Leitung von Prof. Dr. med. Thomas Weiss auf kardiovaskuläre Medizin spezialisiert. Das 26-köpfige ärztliche Team führt jährlich mehr als 30.000 Maßnahmen wie Herzkatheteruntersuchungen, Echokardiografien, Duplexuntersuchungen der peripheren Gefäße, Oberbauchsonografien oder Bronchoskopien durch. Insgesamt stehen der kardiologisch-internistischen Klinik bis zu 70 Betten zur Verfügung. „Über 90 Prozent der Betroffenen kommen über die konservative Notaufnahme zu uns“, sagt Prof. Weiss. Dabei stellen Menschen mit Herzinfarkten, dekompensierter Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen die größte Gruppe. Danach folgen Patientinnen und Patienten mit Atemwegserkrankungen wie Pneumonien oder exacerbierten chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD) sowie Erkrankungen des Gefäßsystems.

Spezialgebiet Echokardiografie:

Oberarzt Dr. Martin Fuchs, Facharzt für Innere Medizin, Interventionelle Kardiologie und Angiologie, untersucht einen Patienten.

Daten sammeln für die Diagnose:

Ein Belastungs-EKG gibt Oberarzt Dr. Martin Fuchs wichtige Informationen über den körperlichen Zustand des Patienten.

Im Team zur besten Behandlung

Über die Notaufnahme gelangen im Jahr rund 3.000 Erkrankte auf die internistischen Stationen. Durch die engmaschige Überwachung und die hohe fachärztliche Präsenz können Diagnostik und Therapie schnell erfolgen. „Der Vorteil unserer Klinik sind kurze Wege sowie die direkte kollegiale Absprache und Interaktion im Team“, sagt der Chefarzt. Enge Kooperationen mit den anderen Kliniken aus dem Verbund wie der Neurologie oder Gefäßchirurgie sichern zusätzlich eine bestmögliche Versorgung. Etwa 800 akut lebensbedrohlich Erkrankte werden direkt auf der interdisziplinären Intensiv- oder Intermediate Care Station aufgenommen. „Eine optimierte Verfügbarkeit der allgemeinen Krankengeschichte, wie in der elektronischen Patientenakte mit einer Übersicht der durchgeführten Diagnostik und Therapie, würde die Arbeit erleichtern. So könnte zeitsparender im Sinne der Betroffenen gehandelt werden“, erläutert Prof. Dr. Weiss.

Hoch konzentriert:

Chefarzt Prof. Dr. Thomas Weiss (rechts) und Oberarzt Dr. Waldemar Hein stehen gemeinsam im OP.

PFO-Verschlüsse als neue Therapie

Bereits seit 2008 nimmt die invasive Kardiologie mit dem Herzkatheterlabor einen großen Versorgungspart ein. Rund 1.000 Herzkatheteruntersuchungen sowie Schrittmacher- oder ICD-Implantationen werden im Jahr durchgeführt. Ein Großteil der Kardiologinnen und Kardiologen besitzt die Zusatzqualifikation „Interventionelle Kardiologie“ der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie. Rund um die Uhr sichert das hoch spezialisierte Team die Versorgung bei Herzinfarkten. Als Teil des Herzinfarkt-Netzwerkes Hannover beteiligt sich die Klinik an der gemeinsamen Optimierung von Behandlungsabläufen. Seit Ende 2022 werden in Zusammenarbeit mit der Klinik für Neurologie routinemäßig PFO-Verschlüsse bei persistierendem Foramen ovale zur Vermeidung von Schlaganfällen durchgeführt. Im Jahr erfolgen mehr als 3.000 echokardiografische Untersuchungen inklusive 3-D- sowie transösophagale Echokardiografien. Für spezielle Fragestellungen stehen in der Radiologie und Nuklearmedizin Cardio-CT und -MRT sowie alle nuklearmedizinischen Verfahren zur Verfügung. „Wir behandeln etwa 800 Betroffene mit dekompensierter Herzinsuffizienz und etwas mehr als 300 mit Herzrhythmusstörungen pro Jahr“, sagt der Chefarzt. Prof. Dr. Weiss verfügt als einer von zwei Ärzten im Haus über die Zusatzqualifikation „Herzinsuffizienz“ der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie für spezielle kardiologische Kompetenzen.

Expertise bei Durchblutungsstörungen und Atemwegserkrankungen

Ein weiteres großes Arbeitsgebiet der Klinik ist die Angiologie. Hier besteht eine große Expertise bei der vaskulären sonografischen Untersuchung von arteriellen und venösen Veränderungen, wie zum Beispiel Thrombosen oder arteriellen Durchblutungsstörungen. Pro Jahr werden mehr als 800 Duplexsonografien durchgeführt. Zudem werden auch etwa 600 Patientinnen und Patienten mit akuten Atemwegserkrankungen wie Pneumonien oder COPD medikamentös oder auch mithilfe von invasiven und nichtinvasiven Beatmungsmaßnahmen behandelt.

„Der Vorteil unserer Klinik sind kurze Wege sowie die direkte kollegiale Absprache und Interaktion im Team.“

Prof. Dr. med. Thomas Weiss

Spezialgebiet Angiologie:

Durch einen dünnen Kanal wird ein Katheter in die Gefäße der Patientin oder des Patienten geführt.

Neben dem OP:

Eine Mitarbeiterin überwacht an den Bildschirmen die Vitalfunktionen des Patienten.

Herzinsuffizienz Netzwerk Niedersachsen

Die Medizinische Klinik I unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Weiss ist Teil des Herzinsuffizienz Netzwerks Niedersachsen. Es handelt sich hierbei um einen Zusammenschluss von Kliniken und Arztpraxen, die sich auf die Behandlung der Herzinsuffizienz spezialisiert haben. Das Netzwerk bildet zum einen die Schnittstelle zwischen Kliniken und Praxen. Zum anderen werden in den regelmäßigen fachübergreifenden Zusammenkünften Behandlungspfade zu sinnvollen Therapien für die Betroffenen erarbeitet. „Der rege fachliche Austausch und die Ansprechpartner der Kliniken als Backup sorgen für eine bestmögliche Behandlung der Betroffenen“, so Prof. Dr. Weiss.

Kontakt

Prof. Dr. med. Thomas Weiss, FESC
Chefarzt Medizinische Klinik I
Zentrum für Innere Medizin
DIAKOVERE Henriettenstift
Telefon: (05 11) 289-2630
E-Mail: kardiologie.dkh@diakovere.de

14. April 2023

Nephrologie: Frühe Diagnostik für eine bessere Prognose

2023-04-20T12:24:24+02:0014. April 2023|

Nephrologie: Frühe Diagnostik für eine bessere Prognose

Die nephrologische Schwerpunktklinik im DIAKOVERE Friederikenstift bietet seit 2009 eine spezialisierte Behandlung für Menschen mit teils schwersten Nieren- und Hochdruckerkrankungen an. Betroffene profitieren von einer schnellen, optimierten und interdisziplinären Betreuung.

Bei der Dialyse:

Die medizinische Fachangestellte Buvet Kamali versorgt einen Patienten.

Als Teil des DIAKOVERE Zentrums für Innere Medizin ist die nephrologische Schwerpunktklinik DGfN eine von fünf Kliniken dieser Art in Niedersachsen. Vier Fachärzte und ein Team aus Fachpflegekräften versorgen stationär mehr als 1000 Betroffene pro Jahr. Auf acht Dialyseplätzen erfolgen jährlich etwa 2500 stationäre Behandlungen wie beispielsweise Hämodialysen, Peritonealdialysen, Plasmaaustausch oder auch Immunadsorption.
Seit dem Jahr 2015 ist die Abteilung von der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie als Schwerpunktklinik zertifiziert, im Jahr 2022 wurde sie erneut rezertifiziert. „Wir bieten alle diagnostischen und therapeutischen Methoden unter hohen Qualitätskriterien routiniert an“, sagt der leitende Abteilungsarzt PD Dr. Robert Deicher.

Fachübergreifende Zusammenarbeit

„Für das Wohl der Betroffenen gehört enges interdisziplinäres Arbeiten für uns zum klinischen Alltag“, erklärt Dr. Deicher. Die Absprachen mit allen Fachrichtungen sowie den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen sorgen für Terminsicherheit und beste Lösungen auf kurzem Weg. Wartezeiten bei elektiven Eingriffen werden so minimiert.

Prävention durch frühe Behandlung

„Eine rechtzeitige nephrologische Vorstellung kann Prognosen verbessern und einen Dialysebeginn verzögern“, so der leitende Arzt. „Bei dem immer häufiger auftretenden kardiorenalen Syndrom kann eine rechtzeitige Bauchfelldialyse eine Dekompensation verhindern und die Lebensqualität erhöhen.“ Auch Nierenpunktionen werden durchgeführt, um durch moderne Therapien frühzeitig helfen zu können. Zudem ist ein 24-Stunden-Bereitschaftsdienst für Notfälle sichergestellt.

„Eine rechtzeitige nephrologische Vorstellung kann Prognosen verbessern und einen Dialysebeginn verzögern.“

Dr. Robert Deicher

Kontakt

PD Dr. Robert Deicher
Leitender Abteilungsarzt und Facharzt
für Innere Medizin und Nephrologie
Telefon: (05 11) 129-24 71
E-Mail: robert.deicher@diakovere.de

Adipositaszentrum: Nachhaltige Ergebnisse dank multimodaler Behandlung

2023-04-18T15:03:38+02:0014. April 2023|

Gründliche Aufklärung: Oberärztin Nadine Schulze erläutert einer Patientin die unterschiedlichen Behandlungsmethoden und Therapien.

Adipositaszentrum: Nachhaltige Ergebnisse dank multimodaler Behandlung

Das Adipositaszentrum im DIAKOVERE Henriettenstift bietet eine spezialisierte chirurgische Therapie für krankhaft übergewichtige Menschen. Auf Basis eines multimodalen Therapiekonzeptes werden nachhaltig positive Ergebnisse erzielt.

Seit 2013 gibt es das zertifizierte Kompetenzzentrum für Adipositas- und metabolische Chirurgie. Rund 300 von krankhaftem Übergewicht Betroffene werden im Jahr operiert. Das Zentrum gehört zu den größten in Norddeutschland. Das multiprofessionelle Team um Oberärztin Nadine Schulze und Oberarzt Dr. Timm Franzke besteht aus drei weiteren Ärztinnen und Ärzten sowie aus Fachkräften der Bereiche Psychologie, Ernährungsberatung, Pflege und der Patientenkoordination. Eng an die Abteilung angeschlossen sind die Fachbereiche Gastroenterologie, Diabetologie sowie die Klinik für psychosomatische Medizin.

Multimodales Konzept als Basis

Eine Operation erfolgt meist ab einem Body-Maß-Index über 40 oder über 35 mit bestehenden Begleiterkrankungen. Basierend auf einem multimodalen Therapiekonzept (MMK) vor und nach einer OP können körperlich und psychisch nachhaltig positive Resultate erzielt werden.

„Die Therapie ist langfristig und individuell angelegt.“
Oberärztin Nadine Schulze

Sechs Monate vor einer Operation durchlaufen die Betroffenen ein Vorbereitungsprogramm. Dazu gehören eine professionelle Ernährungsberatung, psychologische Begutachtungen, Voruntersuchungen, Beratungen und Bewegungseinheiten.

0 Prozent (rund)
der bariatrischen Operationen fallen auf den Magen-Bypass.
0 Prozent (etwa)
auf den Schlauchmagen.

Die schonende, minimalinvasive Laparoskopie, modernste Geräte und Instrumente sowie ein hochqualifiziertes Team schaffen beste Voraussetzungen für optimale Therapieergebnisse.

Alles im Blick: Oberärztin Nadine Schulze und Oberarzt Dr. med. Timm Franzke schauen gemeinsam auf den Operationsplan.

Langfristige Erfolge

Nach dem Klinikaufenthalt erfolgen regelmäßige, lebenslange Kontrollen in enger Absprache mit den niedergelassenen Kooperationspartnerinnen und -partnern. Auch die postbariatrische Chirurgie wird im DIAKOVERE Henriettenstift durchgeführt. Das interdisziplinäre Team aus Plastischer und Viszeralchirurgie verhilft den Betroffenen durch verschiedene Straffungsoperationen dauerhaft zu mehr Lebensqualität.

Adipositas als Krankheit begreifen

„Adipositas ist eine chronische Erkrankung, Betroffene benötigen umfassende Hilfe und keine Stigmatisierung“, betont Nadine Schulze, Oberärztin im Adipositaszentrum der DIAKOVERE. „Unser Ziel ist es, die Lebensqualität der Menschen langfristig zu verbessern und ein Bewusstsein für die Krankheit zu schaffen.“ Vertrauen, ein offener Umgang und ehrliches Miteinander seien dafür wichtige Grundvoraussetzungen in der Behandlung. Jeden ersten Dienstag im Monat findet online eine Info-Sprechstunde für Betroffene statt. Auch der Internetauftritt des Adipositaszentrums bietet detaillierte Informationen sowohl für Zuweisende als auch für Interessierte: https://www.diakovere.de/adipositaschirurgie-metabolische-chirurgie/

Kontakt

Nadine Schulze, Oberärztin
Koordinatorin Adipositaschirurgie, Fachärztin für Viszeralchirurgie
Telefon: (05 11) 289-28 09
E-Mail: nadine.schulze@diakovere.de

Kontakt

Dr. Timm Franzke, Oberarzt
Koordinator Adipositaschirurgie, Facharzt für Visceralchirurgie, spezielle Viszeralchirurgie, Rettungsmedizin, Ernährungsmediziner, DAEM/DGEM
Telefon: (05 11) 289-27 76
E-Mail: timm.franzke@diakovere.de

13. April 2022

Zentrum bündelt Angebote für Erwachsene mit Behinderung

2022-11-15T15:01:42+01:0013. April 2022|

Zusammenarbeit ist das A und O:

Dr. Philipp Schmorl, Facharzt für Urologie, und Gynäkologin Grit Hethey besprechen sich. Frauke Mendez-Escoto, Koordination und organisatorische Leitung im MZEB, transportiert derweil eine Patientin mit dem Patientenlifter auf die Liege.

Zentrum bündelt Angebote für Erwachsene mit Behinderung

Im MZEB werden Erwachsene mit einem Behinderungsgrad ab 70 sowie mit speziell hinterlegten Merkzeichen bei aktuell individuellen Problemlagen, zur speziellen Prävention oder bei komplexen Behinderungen mit mehrdimensionaler Fragestellung behandelt. Das Zentrum schließt damit eine Versorgungslücke.

0 PATIENTINNEN UND PATIENTEN
betreut das MZEB pro Quartal.

Das 24-köpfige Team aus Fachärztinnen und Fachärzten, Psychologinnen und Psychologen, mit Fachkräften aus Casemanagement, Kontinenzberatung, Ergo- und Physiotherapie sowie Sozialberatung arbeitet multiprofessionell und interdisziplinär. Die Zugänge zu den 2021 bezogenen Untersuchungsräumen im Marahrenshaus sind barrierefrei; die Einrichtung ist an die speziellen Anforderungen angepasst. „Meist besteht bereits ein hervorragendes Netzwerk im Umfeld, das die erste und zweite Stufe der Versorgung, also die Grundversorgung und die fachärztliche Versorgung, übernimmt. Wir sind da, wenn wir als dritte Stufe in der spezialisierten ambulanten Versorgung gebraucht werden“, sagt der ärztliche Leiter Prof. Dr. Stephan Martin.

„Unser seit 2017 entwickeltes Versorgungs- und Beratungssystem ganz im Sinne des Gründers Bruno Valentin ist sehr erfolgreich.“
Prof. h. c. Dr. Stephan Martin

Patientenorientierte Settings schaffen

Ziel des Zentrums ist es, beste Bedingungen für die patientenorientierte Diagnostik und eine schonende Therapie zu schaffen. Vor diesem Hintergrund wurde eine neue, hochempfindliche Wärmebildkamera angeschafft, die Entzündungsherde sanft und stressfrei ohne invasive Maßnahmen erkennen kann. Auch eine Sitzdruckmesseinheit als kontaktlose, niedrigschwellige Untersuchungsmöglichkeit gehört zur Ausstattung. Mehrere Fachärztinnen und Fachärzte haben zudem die Qualifikation des von der Bundesärztekammer zertifizierten Curriculums Medizinische Betreuung von Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung erworben.

Umfassende Beratung:

Ergotherapeutin Uta Kohs (von links) und der Reha-Techniker Bernd Sennholz vom Sanitätshaus John+Bamberg mit einer Patientin in der Hifsmittelsprechstunde.

Effiziente Terminierung

Die Fachgebiete Urologie und Gynäkologie gehören zur ambulanten Stufenversorgung. „Gerade hier profitieren alle von unseren individualisierbaren Lagerungsmöglichkeiten in komplett barrierefreiem Umfeld“, sagt Prof. Dr. Martin. Ein Case­management steuert bei Bedarf die Behandlungen, koordiniert zudem möglichst effektiv interne und gegebenenfalls externe Behandlungspfade und sorgt für reibungslose Abläufe.

Neu im Haus ist die ambulante Versorgung durch das im Aufbau befindliche interdisziplinäre Contergan-­Zentrum. „Unser seit 2017 entwickeltes Versorgungs- und Beratungssystem ganz im Sinne des Gründers Bruno Valentin ist sehr erfolgreich“, sagt der ärztliche Leiter. „Pro Quartal betreuen wir über 800 Fälle. Im letzten sind mehr als 100 neue hinzugekommen.“

Beratungsstelle „Menschenskind“

Nach einem auffälligen Befund beim ungeborenen Kind stehen Schwangeren und Paaren die Mitarbeiterinnen der ­DIAKOVERE Beratungsstelle „Menschenskind“ der Leben und Lernen gGmbH zur Seite. Zudem begleiten die Sozialpädagoginnen und Familienberaterinnen Familien mit einem Kind mit Beeinträchtigung bis drei Jahre. Betroffene finden an der Anna-von-Borries-Straße 1–7 eine persönliche Anlaufstelle – auf Wunsch können in und um Hannover auch Hausbesuche vereinbart werden.

Kontakt

Prof. h. c. Dr. Stephan Martin,
ärztlicher Leiter im Medizinischen Zentrum
für Erwachsene mit Behinderung

Diakovere Frauenklinik steht für onkologische Maximalerversorgung

2022-11-15T15:05:44+01:0013. April 2022|

Diakovere Frauenklinik steht für onkologische Maximalversorgung

Diakovere Frauenklinik steht für onkologische Maximal-
versorgung

Die DIAKOVERE Frauenklinik bietet in der gynäkologischen Onkologie Diagnostik und Therapie auf höchstem Niveau. Als Teil des Comprehensive Cancer Centers Niedersachsen (CCC-N) der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) versorgt sie Patientinnen auf Basis neuester Erkenntnisse und arbeitet eng vernetzt.

„Wir schätzen das kollegiale Miteinander mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen.“
Susanne Harders

„Ein etabliertes Netzwerk, ein hoch qualifiziertes Team und gemeinsam ausgearbeitete Strukturen erlauben es uns, Ressourcen gut zu koordinieren – auch bei kritischen Indikationen wie metastasierten Erkrankungen“, sagt der Chefarzt der Frauenklinik, Prof. Dr. Wulf Siggelkow. „Wir sind Kooperationspartner des CCC‑N der MHH als Krebszentrum der Maximalversorgung und können so Vorgehensweisen vereinheitlichen, um Redundanzen zu vermeiden.“ Susanne Harders, leitende Oberärztin der Frauenklinik im Friederikenstift, ergänzt: „Eine gute onkologische Versorgung ist immer Teamarbeit – ganz nach den diakonischen Leitsätzen der professionellen Arbeit in der Gemeinschaft und im Dialog. Wir schätzen dabei auch das kollegiale Miteinander mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen.“

Kooperationen sichern höchste Qualität

Die Zusammenarbeit mit anderen onkologischen Zentren und die Teilnahme an nationalen und internationalen Therapiestudien im Rahmen der CCC‑N-Strukturen eröffnen höchste einheitliche Behandlungsqualität. Die Versorgung umfasst die primäre Diagnostik wie bildgebende Verfahren, Operationen einschließlich wiederherstellender plastischer Operationen sowie Chemo­therapien.

Mit zwei Standorten im DIAKOVERE Friederikenstift und im DIAKOVERE Henriettenstift ist die Frauenklinik eine der größten in Norddeutschland. Aufgeteilt in die Abteilungen für Gynäkologie, Senologie, Onkologie und Geburtshilfe liegt ein überregionaler Schwerpunkt in der Behandlung von Krebserkrankungen – sowohl im zertifizierten Brustzentrum mit dem stellvertretenden Leiter Prof. Dr. Peter Landwehr als auch im zertifizierten gynäkologischen Krebszentrum. Auch ein Beckenbodenzentrum ist Teil der Klinik.

Vertrauensvolle Beratung:

Susanne Harders, leitende Oberärztin der DIAKOVERE Frauenklinik im Friederikenstift, im Gespräch mit einer Patientin.

Arbeiten Hand in Hand:
Marianne Depper, Krankenschwester-Teamleitung (Foto 1, links) und die Assistenzärztin Cherilyn Gast sowie Fachärztin Rebekka Töpfer (Foto 2, Zweite von rechts).

„Der Vorteil unserer Klinik: Wir bieten das gesamte Behandlungsspektrum aus einer Hand.“
Prof. Dr. Wulf Siggelkow

Individualisiertes Therapiekonzept mittels IMK

35 Ärztinnen und Ärzte arbeiten eng zusammen mit internen und externen Expertinnen und Experten der Bereiche Radiologie, Strahlentherapie, Pathologie, medikamentöse Tumortherapie, Chirurgie und Innere Medizin. Auch Spezialistinnen und Spezialisten der onkologischen Fachpflege, der Physiotherapie, der Psychoonkologie und der Palliativmedizin sind in die Behandlung einbezogen. Sozialdienst und Seelsorge kümmern sich nach individuellem Bedarf um die erkrankten Frauen. Nicht zuletzt die niedergelassenen Gynäkologinnen und Gynäkologen sind für eine enge Netzwerkversorgung der Patientinnen immer involviert. Unter anderem treffen einmal wöchentlich die beteiligten Fachdisziplinen in der interdisziplinären präoperativen Fallkonferenz zusammen.

Hohe Diagnosesicherheit dank innovativer Verfahren

Die zertifizierte Klinik setzt auf molekulargenetische Tumor­boards und arbeitet eng mit dem neuen Klaus-Bahlsen-Zentrum der MHH für integrative Onkologie zusammen. Brust-, Dysplasie- sowie Urogynäkologiesprechstunden sind fester Bestandteil der Versorgung der Patientinnen. Seit rund eineinhalb Jahren bietet die Klinik zudem mit der Tomosynthese ein sehr innovatives Verfahren zur Brustkrebsdiagnostik. „Mit der 3‑D-Mammografie und der Biopsietechnik erreichen wir zusätzlich zu den standardisierten Untersuchungsmethoden eine große Diagnosesicherheit zur Herdabklärung“, erläutert Prof. Siggelkow.

0-MAL PRO JAHR
erfolgen medikamentöse Tumortherapien bei Patientinnen.
Susanne Harders, leitende Oberärztin im Friederikenstift (rechts), und Assistenzärztin Dr. Giulia Schäfer schauen sich eine digitale Mammografie an.

Etwa 9000-mal pro Jahr erfolgen medikamentöse Tumortherapien bei Patientinnen. Hinzu kommen andere onkologische Behandlungen. Darüber hinaus führen die Spezialistinnen und Spezialisten der Klinik plastische Operationen durch, darunter Beckenbodenrekonstruktionen, minimalinvasive Eingriffe wie etwa fertilitätsverbessernde OPs sowie funktionsverbessernde und formkorrigierende Behandlungen etwa der Brust. Hinzu kommen risikoreduzierende Operationen der Brust und der Eierstöcke bei Mutationsträgerinnen. „Der Vorteil unserer Klinik: Wir bieten das gesamte Behandlungsspektrum aus einer Hand“, sagt der Chefarzt.

Interdisziplinäre präoperative Fallkonferenz

Die IMK stellt mit der differenzierten Therapieplanung aller Tumorpatientinnen das Herzstück der Arbeit in der Frauenklinik dar. Alle an der Behandlung beteiligten Kolleginnen und Kollegen kommen zu diesem Zweck einmal wöchentlich zusammen. Spezialistinnen und Spezialisten aus Gynäkologie, Radiologie, Pathologie, Mammografie­screening sowie niedergelassene Gynäkologinnen und Gynäkologen besprechen die Diagnose für die Patientinnen, die sich in der vorangehenden Woche im Brustzentrum vorgestellt haben. Das Ziel der Fallkonferenz ist es, interdisziplinär die individuell beste Therapie bei Erkrankungen der weiblichen Brust in jedem einzelnen Fall zu erreichen.

Kontakt

Prof. Dr. Wulf Siggelkow
Chefarzt Frauenklinik
Telefon 1: (05 11) 289-32 81
Telefon 2: (05 11) 129-23 10
E-Mail: wulf.siggelkow@diakovere.de

Kontakt

Susanne Harders
Leitende Oberärztin
Friederikenstift / Senior-Mamaoperateurin,
Gynäkologische Onkologie,
zertifizierte Dysplasiesprechstunde,
Palliativmedizin,
spezielle Geburtshilfe und Perinatologie
Telefon: (05 11) 129-23 10
E-Mail: susanne.harders@diakovere.de

13. Oktober 2021

Allgemein- und Viszeralchirurgie: hochspezialisierte Behandlung

2022-12-14T09:20:26+01:0013. Oktober 2021|

Allgemein- und Viszeralchirurgie: hochspezialisierte Behandlung

Das Zentrum für Allgemein- und Viszeralchirurgie der DIAKOVERE ist optimal aufgestellt, besonders in den Bereichen Endokrine Chirurgie, Adipositaschirurgie und Onkologische Chirurgie. Standorte sind das Henriettenstift (DKH) und das Friederikenstift (DKF).

Unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Joachim Jähne hat sich das Zentrum für Allgemein- und Viszeralchirurgie innerhalb von DIAKOVERE in den vergangenen Jahren konsequent entwickelt. „Wir setzen auf Innovationen und Qualität“, erklärt der Chefarzt. „Durch die Konzentration der Operationen am Henriettenstift ist eine moderne und optimale Versorgung gewährleistet.“ Das Onkologische Darmkrebszentrum ist zertifiziert. Das Henriettenstift hat sich darüber hinaus seit Jahrzehnten als verlässlicher Ansprechpartner bei Schilddrüdenerkrankungen etabliert. Und die Weiterentwicklung der Adipositaschirurgie bietet mit Operationen wie dem Magenbypass und der Sleeve-Resection eine weitere verfeinerte Versorgung.

Hohe Zahl an spezialisierten Operationen

„Adipositas- und ­Krebserkrankungen treten immer häufiger auf“, berichtet Prof. Dr. Jähne und nennt damit zwei Gründe für die Spezialisierung. Rund 300 Operationen pro Jahr werden in der DIAKOVERE Adipositaschirurgie durchgeführt und etwa 400 Operationen aufgrund von Krebserkrankungen. Tendenz steigend. „Nach den Daten des klinischen Krebsregisters behandeln wir 20 Prozent aller Schilddrüsenkarzinome in Niedersachsen. Die Anzahl der Operationen an Schilddrüsen und Nebenschilddrüsen liegt insgesamt betrachtet bei 500 bis 600“, ergänzt der Chefarzt.

0 Übergewichtige
werden in der Adipositaschirugie der DIAKOVERE pro Jahr operiert.
0 Übergewichtige
werden in der Adipositaschirugie der DIAKOVERE pro Jahr operiert.

Ohne hohe Fachkompetenz, eingespielte Prozesse und standardisierte Behandlungswege wäre diese Zahl an spezialisierten Operationen nicht möglich. „Von 20 Ärztinnen und Ärzten des Zentrums sind 16 Fachärztinnen und -ärzte“, berichtet Jähne. „Einige von ihnen sind bereits seit mehr als 15 Jahren in dieser Abteilung. Das spricht für viel Know-how und ein echtes Erfolgsmodell als Team.“ Bis auf die Transplantationschirurgie abdomineller Organe werden in der Klinik sämtliche Eingriffe der Bauchchirurgie durchgeführt. „Und das“, so der Chefarzt, „mit einem sehr hohen Standard und allen Erfordernissen für eine optimale Patientensicherheit.“

Nutzen für Patientinnen und Patienten

Bei der Versorgung von Betroffenen spielen kurze Wege, Transparenz und eine gute Zusammenarbeit mit Angehörigen und behandelnden Ärztinnen und Ärzten anderer Fachabteilungen eine große Rolle. „Mir ist es wichtig, dass Patientinnen und Patienten gut informiert sind“, sagt Jähne. „Deshalb bieten wir unter anderem regelmäßige Patientenveranstaltungen an. Außerdem benachrichtigen wir alle Beteiligten sehr schnell über durchgeführte Therapien und Maßnahmen und sind telefonisch jederzeit ansprechbar, so zum Beispiel auch für die gesetzlich möglichen Zweitmeinungen.“

Neues Angebot in der Adipositaspflege

Neues Angebot
in der
Adipositaspflege

Adipositas ist als chronische Erkrankung anerkannt und in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Die DIAKOVERE Altenhilfe Henriettestift gGmbH hat die Adipositaspflege als Spezialpflegebereich „bariatrische Pflege“ neu implementiert. Durch die Schnittstellenarbeit mit der Adipositaschirurgie und der Psychosomatik des DIAKOVERE Krankenhauses Henriettenstift wird das Angebot optimiert.

Im Altenzentrum Kirchrode stehen sechs Betreuungsplätze für Menschen bereit, die an krankhaftem Übergewicht leiden und sich zu Hause nicht mehr allein versorgen können. Aufgenommen werden Menschen unter 60 Jahren. Sie finden ein Umfeld ohne Ausgrenzung und Ablehnung und können hier unter Anleitung neue Perspektiven für ihr Leben entwickeln. Gezielte Angebote und individuelle Therapiepläne sollen für eine nachhaltige Rehabilitierung sorgen. Das Ziel ist eine Rückkehr in die häusliche Umgebung und möglichst auch der Wiedereinstieg ins Berufsleben.

Kontakt

Prof. Dr. Joachim Jähne, FACS, MBA
Chefarzt, Facharzt für Chirurgie und
spezielle Viszeralchirurgie, chirurgische
Intensivmedizin, Rettungsmedizin,
Fachkunde Labor Chirurgie
Telefon: (05 11) 289-21 01
E-Mail: allgemeinchirurgie.dkh@diakovere.de

Hämatologie und Onkologie: Versorgung aus einer Hand

2022-11-15T15:15:26+01:0013. Oktober 2021|

Interdisziplinärer Ansatz:

Dr. Munir Rababah (v. l.), Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onko logie, Deike Konert, onkologische Fachpflegekraft, Sven Lodziewski, Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie, und Krankenhausseelsorgerin Barbara Schnoor besprechen sich.

Hämatologie und Onkologie: Versorgung aus einer Hand

Die Abteilung für Hämatologie und Onkologie als Teil des Zentrums für Innere Medizin der DIAKOVERE bietet Patientinnen und Patienten das ganze Spektrum der interdisziplinären Krebsdiagnostik und -therapie.

Um Menschen, die an Krebs erkrankt sind, optimal versorgen zu können, setzen wir auf eine enge Vernetzung der verschiedenen Fachdisziplinen“, erklärt Prof. Dr. Urs Leonhardt, Chefarzt des Zentrums für Innere Medizin. Seit vielen Jahren deckt das Zentrum bereits die komplette Expertise für eine umfassende onkologische Versorgung ab: von der stationären Diagnostik und Therapie bis hin zu der palliativen Versorgung oder der Unterbringung im Hospiz. Hierfür sind alle relevanten Fachabteilungen vor Ort. „Die Wege zwischen den Abteilungen sind kurz, der Informationsaustausch erfolgt schnell“, ergänzt Dr. Munir Rababah, Oberarzt und Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie.

Ein Fachbereich für Strahlentherapie im Krankenhaus

Eine eigene Abteilung für Strahlentherapie verbessert die Patientenversorgung zusätzlich und ermöglicht Betroffenen, die Bestrahlung unter stationären Bedingungen fortzuführen. Zudem besteht durch die enge Kooperation eine umfassende Expertise in der Behandlung strahlungsbedingter Akutkomplikationen. Die enge Kooperation mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten stellt einen optimalen Informationsfluss sicher. Aber auch die gute Vernetzung mit anderen Kliniken, zum Beispiel der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), bietet den Patientinnen und Patienten einen schnellen Zugang zu hoch spezialisierten Therapien. Hier besteht eine besonders enge Zusammenarbeit mit den Kliniken für Herz-Thorax-Chirurgie sowie der Klinik für Hämatologie und Stammzelltransplantation der MHH.

Nicht allein:

Krankenhausseelsorgerin Petra Ziehe nimmt sich Zeit für die Patientinnen und Patienten.

„Wir setzen auf ein enges Zusammenspiel von Behandlungen sowie auf eine gute Vernetzung der verschiedenen Fachdisziplinen.“
Prof. Dr. Urs Leonhardt

Die Tumorkonferenz als klinischer Wegweiser

„Die Komplexität der gesamten Behandlung hat stark zugenommen“, erläutert Prof. Dr. Leonhardt. Mittwochs findet eine interdisziplinäre Tumorkonferenz statt, bei der alle verantwortlichen Disziplinen an einem Tisch sitzen. Alle Spezialistinnen und Spezialisten tragen einen Teil zur Entscheidungsfindung bei, um zu jedem Zeitpunkt die optimale Behandlung zu garantieren. „Am Ende entscheidet immer die Patientin oder der Patient. Den gewünschten Weg gehen wir natürlich mit“, sagt Prof. Dr. Leonhardt.

Palliativstation: Hier zählt das Jetzt und Heute

Bereits seit 14 Jahren gibt es eine Palliativstation im Friederikenstift. Sie ist Teil eines umfassenden palliativmedizinischen Behandlungskonzepts und gewährleistet eine optimale Betreuung und Versorgung, wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist. „Hier zählt das Jetzt und Heute. ,Man kann nichts mehr tun‘ ist ein Satz, der nicht fallen muss und darf. Vielmehr rücken individuelle Wünsche und Vorhaben in den Vordergrund. Lebensqualität ist das erklärte Ziel. Und dies bedeutet natürlich für jede und jeden etwas anderes“, erklärt Wiebke Mund, Oberärztin für Onkologie und Palliativmedizin. Auf der Palliativstation stehen neun Betten zur Verfügung. Zusätzlich sorgt ein stationärer Palliativdienst dafür, dass auch Patientinnen und Patienten der onkologischen Station ganz persönliche Bedürfnisse formulieren und realisieren können.

Kontakt

Prof. Dr. Urs Leonhardt
Direktor, Chefarzt des Zentrums
für Innere Medizin
Telefon: (05 11) 129-23 15
E-Mail: urs.leonhardt@diakovere.de

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