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14. April 2023

Nephrologie: Frühe Diagnostik für eine bessere Prognose

2023-04-20T12:24:24+02:0014. April 2023|

Nephrologie: Frühe Diagnostik für eine bessere Prognose

Die nephrologische Schwerpunktklinik im DIAKOVERE Friederikenstift bietet seit 2009 eine spezialisierte Behandlung für Menschen mit teils schwersten Nieren- und Hochdruckerkrankungen an. Betroffene profitieren von einer schnellen, optimierten und interdisziplinären Betreuung.

Bei der Dialyse:

Die medizinische Fachangestellte Buvet Kamali versorgt einen Patienten.

Als Teil des DIAKOVERE Zentrums für Innere Medizin ist die nephrologische Schwerpunktklinik DGfN eine von fünf Kliniken dieser Art in Niedersachsen. Vier Fachärzte und ein Team aus Fachpflegekräften versorgen stationär mehr als 1000 Betroffene pro Jahr. Auf acht Dialyseplätzen erfolgen jährlich etwa 2500 stationäre Behandlungen wie beispielsweise Hämodialysen, Peritonealdialysen, Plasmaaustausch oder auch Immunadsorption.
Seit dem Jahr 2015 ist die Abteilung von der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie als Schwerpunktklinik zertifiziert, im Jahr 2022 wurde sie erneut rezertifiziert. „Wir bieten alle diagnostischen und therapeutischen Methoden unter hohen Qualitätskriterien routiniert an“, sagt der leitende Abteilungsarzt PD Dr. Robert Deicher.

Fachübergreifende Zusammenarbeit

„Für das Wohl der Betroffenen gehört enges interdisziplinäres Arbeiten für uns zum klinischen Alltag“, erklärt Dr. Deicher. Die Absprachen mit allen Fachrichtungen sowie den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen sorgen für Terminsicherheit und beste Lösungen auf kurzem Weg. Wartezeiten bei elektiven Eingriffen werden so minimiert.

Prävention durch frühe Behandlung

„Eine rechtzeitige nephrologische Vorstellung kann Prognosen verbessern und einen Dialysebeginn verzögern“, so der leitende Arzt. „Bei dem immer häufiger auftretenden kardiorenalen Syndrom kann eine rechtzeitige Bauchfelldialyse eine Dekompensation verhindern und die Lebensqualität erhöhen.“ Auch Nierenpunktionen werden durchgeführt, um durch moderne Therapien frühzeitig helfen zu können. Zudem ist ein 24-Stunden-Bereitschaftsdienst für Notfälle sichergestellt.

„Eine rechtzeitige nephrologische Vorstellung kann Prognosen verbessern und einen Dialysebeginn verzögern.“

Dr. Robert Deicher

Kontakt

PD Dr. Robert Deicher
Leitender Abteilungsarzt und Facharzt
für Innere Medizin und Nephrologie
Telefon: (05 11) 129-24 71
E-Mail: robert.deicher@diakovere.de

Gesundheitsforschung: Mehr Wissen für eine optimale medizinische Versorgung

2023-04-20T12:27:03+02:0014. April 2023|

Gesundheitsforschung: Mehr Wissen für eine optimale medizinische Versorgung

Das Institut für Versorgungsforschung und technische Orthopädie im DIAKOVERE Annastift ist Schnittstelle zwischen Medizin, Wissenschaft, Patientinnen und Patienten sowie den Kostenträgern. Das Ziel ist eine interdisziplinäre, optimal abgestimmte und umsetzbare Versorgung in der technischen Orthopädie.

Der Zweck der Forschungsarbeit ist es, die Patientenversorgung zu optimieren und medizinische Potenziale voll auszuschöpfen. „Die entscheidenden Fragen, die wir uns bei unserer Arbeit stellen sind: Was nützt den Betroffenen am meisten? Wie schaffen wir es, die fragmentierte medizinische Versorgung besser abzustimmen und zu strukturieren? Und wie können diese Maßnahmen bezahlbar bleiben?“, fasst der Leiter des Instituts für Versorgungsforschung und technische Orthopädie, Prof. Dr. Bernd Brüggenjürgen, die Aufgabe des Instituts zusammen. „Kurz gesagt, sorgen wir im Hintergrund für den Transfer von Ideen und einer anwenderorientierten Forschung in der technischen Orthopädie in die reale Versorgung.“

Vorbereitung der Kraftanalyse:

Prof. Dr. med. Bernd Brüggenjürgen stellt das Gerät für die Untersuchung auf die Körpergröße seiner Patientin ein.

Detaillierte Untersuchung des Bewegungsablaufs beim Gehen:

Mittels einer dynamischen Fußdruckmessung, kann Prof. Dr. med. Bernd Brüggenjürgen Abweichungen im Gangbild seiner Patientin feststellen.

Optimierte Abläufe und Therapien

„Wir brauchen strukturierte Behandlungspfade und optimierte Prozesse in der Medizin.“

Prof. Dr. Bernd Brüggenjürgen.

Verschiedene Projekte sollen langfristig dafür sorgen. Bruchstellen zwischen einzelnen Versorgungsentitäten werden dabei überbrückt: beispielsweise mit einem digitalen Tool, auf das die Leistungserbringer Zugriff haben und so ein Austausch an versorgungsrelevanten Informationen, wie etwa zur Medikation, möglich ist.
Auch mit Blick auf die direkte Patientenversorgung ist eine fundierte Bündelung von Informationen für eine optimierte medizinische Versorgung sinnvoll. „Patientinnen und Patienten können so im ganzheitlichen Kontext gesehen werden. Die Vor- und Nachsorge wird besser auf den Menschen abgestimmt“, so Prof. Dr. Brüggenjürgen.

Wichtige Daten für die Diagnose:

Prof. Dr. med. Bernd Brüggenjürgen verfolgt am Bildschirm die Fußdruckmessung.

Vorreiter in der Zusammenarbeit

Das interdisziplinäre Team aus derzeit drei Mitarbeitenden der Bereiche Medizin, Gesundheitswissenschaften und Management besteht in dieser Form seit etwa drei Jahren und nimmt eine Art Vorreiterfunktion ein. „Die Vereinigung von Forschung durch das Versorgungsinstitut und der praktischen medizinischen Versorgung in der technischen Orthopädie gibt es so nur bei uns“, sagt Prof. Brüggenjürgen.

„Wir steuern im Hintergrund Prozesse, um die Lebensqualität möglichst vieler Menschen nachhaltig zu verbessern ‒ immer unter dem Gesichtspunkt der positiven Evidenz und der Angemessenheit.“
Institutsleiter Prof. Dr. Bernd Brüggenjürgen

Mittlerweile sei das Bewusstsein für die Forschungsarbeit gewachsen. Die Zusammenarbeit mit relevanten Leistungserbringern wie anderen Kliniken, Krankenkassen oder auch Herstellern habe sich etabliert. „Auch die Vernetzung mit Pflegeeinrichtungen ist geplant“, sagt Prof. Dr. Brüggenjürgen.

Verknüpfung AnnaTEC und Versorgungsforschung

Die Anbindung des Instituts für Versorgungsforschung an die technische Orthopädie AnnaTEC im DIAKOVERE Annastift kommt nicht von ungefähr. Durch erweiterte diagnostische Maßnahmen oder auch neu entwickelte mikroprozessorgesteuerte Prothesen, Orthesen oder Ektoskelette können zum Beispiel Menschen mit diabetischem Fuß effektiver versorgt werden. Mithilfe von Fortbildungen, Konferenzen, persönlichen Gesprächen oder auch einer geplanten Wissensplattform wird das Bewusstsein für orthopädische Krankheitsbilder wie den Charcot-Fuß und die spezialisierte Behandlung geschärft. Den Behandelnden sollen bestmögliche Versorgungsmöglichkeiten zum Wohl der Betroffenen inklusive der Erstattungssituation an die Hand gegeben werden.
Bewegungs- und Kraftanalysen sowie gezielte Befragungen und digitale Prozesse helfen beispielsweise vor der Anlage einer Knie-Totalendoprothese (Knie-TEP) oder auch bei Amputationen und der anschließenden Prothesenanpassung nicht nur den Betroffenen. Ebenso profitieren lokale Experten, Krankenversicherungen und niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen von Ausbau und Verknüpfung der Prozesse. Prof. Dr. Brüggenjürgen betont: „Wir wollen neue Lösungen finden und Versorgungspfade etablieren – sowohl lokal als auch bundesweit.“

Nach der Laufanalyse:

Prof. Dr. med. Bernd Brüggenjürgen bespricht mit der Patientin am Computer das Ergebnis und die weiteren Behandlungsmöglichkeiten.

Institutsarbeit für die Praxis: Projekt „Unspezifische Rückenschmerzen“

Die Versorgung von unspezifischen Rückenschmerzen ist schwierig. „Wir wollen bei Betroffenen das Verständnis für empfohlene Therapien wecken“, sagt Prof. Dr. Bernd Brüggenjürgen. Dazu erfolgt 24 Stunden lang eine Haltungs-, Bewegungs- und Dynamikdiagnostik mithilfe von speziellen Sensoren. Ähnlich wie beim Langzeit-EKG werden die Beschwerden visualisiert und der Bezug zu alltäglichen Verhaltensweisen wird hergestellt. Einer gemeinsamen Analyse folgen motivierende und nachhaltige Handlungsempfehlungen. Durch die kurzfristig kurative und langfristig präventive Versorgung können chronische Verläufe vermieden werden, so Prof. Dr. Brüggenjürgen. Die Diagnostik eignet sich auch für ein betriebliches Gesundheitsmanagement. Das Projekt erhält bereits eine Forschungsförderung vom Gemeinsamen Bundesausschuss, um es gegebenenfalls in die deutsche Regelversorgung zu integrieren.

Kontakt

Prof. Dr. med. Bernd Brüggenjürgen, MPH
Leiter Institut für Versorgungsforschung und technische Orthopädie
Telefon: (05 11) 5354-292
E-Mail: bernd.brueggenjuergen@diakovere.de

Interdisziplinäres Schmerzzentrum: Neues Präventionsangebot

2023-04-20T12:33:01+02:0014. April 2023|

Interdisziplinäres Schmerzzentrum: Neues Präventionsangebot

Das Interdisziplinäre Schmerzzentrum des DIAKOVERE Friederikenstifts hat mit dem Ambulanten Interdisziplinär-Multimodalen Assessment, kurz A-IMA, ein innovatives Programm für Menschen mit einer drohenden Schmerzchronifizierung.

Seit Mitte 2022 setzt das Interdisziplinäre Schmerzzentrum (ISZ) des DIAKOVERE Friederikenstifts das neue Projekt A-IMA um. Das Ziel ist, Menschen mit drohenden Chronifizierungen frühzeitig zu helfen. „Uns ist wichtig, dass Betroffene mit Schmerzen bestmöglich versorgt werden“, sagt Dr. Nicolas Jakobs, ärztlicher Leiter des ISZ. „Das A-IMA schafft dafür die besten Voraussetzungen.“

Schritt für Schritt zur Therapieempfehlung:

Die Psychotherapeutinnen Tabea Tavernini (li.) und Julia Rheker besprechen Ergebnisse einer Untersuchung mit Dr. med. Nicolas Jakobs.

A-IMA als Basis einer Therapie

Personen mit einer protrahierten Schmerzsymptomatik und erhöhtem Chronifizierungsrisiko können im A-IMA an einem eintägigen Assessment teilnehmen. Ein ausgebildetes und multiprofessionelles Team aus den Bereichen Medizin, Psychologie und Physiotherapie begutachtet die Betroffenen, um das Risiko einer Chronifizierung einschätzen zu können. Das Resultat der detaillierten Untersuchung ergibt eine Diagnose sowie eine fundierte, Leitlinien-konforme Therapieempfehlung. Nach drei bis sechs Monaten erfolgt eine Nachbefragung der Betroffenen.
Das ISZ ist eines von zwei Zentren in Niedersachsen und eines von 25 Zentren in Deutschland, in denen ein A-IMA eingeführt wurde. Die Vermittlung der Patientinnen und Patienten erfolgt entweder durch die niedergelassenen Behandelnden oder Betroffene melden sich selbst an. Die erhobenen Daten dienen der wissenschaftlichen Auswertung im Rahmen des Projekts.

Verbesserung in der Schmerzversorgung

Die teilnehmenden Zentren erfüllen als ISZ strenge Qualitätskriterien und stehen in enger Kooperation mit der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. Als Ergebnis des Projekts PAIN2020 steht das A-IMA den Versicherten der BARMER zur Verfügung. Der Beitritt weiterer Kassen ist geplant.

Kontakt

Dr. med. Nicolas Jakobs, DESA
Leitender Arzt Schmerzmedizin
Oberarzt Klinik für Anästhesiologie,
Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin
Telefon: (05 11) 129-28 76
E-Mail: nicolas.jakobs@diakovere.de

Adipositaszentrum: Nachhaltige Ergebnisse dank multimodaler Behandlung

2023-04-18T15:03:38+02:0014. April 2023|

Gründliche Aufklärung: Oberärztin Nadine Schulze erläutert einer Patientin die unterschiedlichen Behandlungsmethoden und Therapien.

Adipositaszentrum: Nachhaltige Ergebnisse dank multimodaler Behandlung

Das Adipositaszentrum im DIAKOVERE Henriettenstift bietet eine spezialisierte chirurgische Therapie für krankhaft übergewichtige Menschen. Auf Basis eines multimodalen Therapiekonzeptes werden nachhaltig positive Ergebnisse erzielt.

Seit 2013 gibt es das zertifizierte Kompetenzzentrum für Adipositas- und metabolische Chirurgie. Rund 300 von krankhaftem Übergewicht Betroffene werden im Jahr operiert. Das Zentrum gehört zu den größten in Norddeutschland. Das multiprofessionelle Team um Oberärztin Nadine Schulze und Oberarzt Dr. Timm Franzke besteht aus drei weiteren Ärztinnen und Ärzten sowie aus Fachkräften der Bereiche Psychologie, Ernährungsberatung, Pflege und der Patientenkoordination. Eng an die Abteilung angeschlossen sind die Fachbereiche Gastroenterologie, Diabetologie sowie die Klinik für psychosomatische Medizin.

Multimodales Konzept als Basis

Eine Operation erfolgt meist ab einem Body-Maß-Index über 40 oder über 35 mit bestehenden Begleiterkrankungen. Basierend auf einem multimodalen Therapiekonzept (MMK) vor und nach einer OP können körperlich und psychisch nachhaltig positive Resultate erzielt werden.

„Die Therapie ist langfristig und individuell angelegt.“
Oberärztin Nadine Schulze

Sechs Monate vor einer Operation durchlaufen die Betroffenen ein Vorbereitungsprogramm. Dazu gehören eine professionelle Ernährungsberatung, psychologische Begutachtungen, Voruntersuchungen, Beratungen und Bewegungseinheiten.

0 Prozent (rund)
der bariatrischen Operationen fallen auf den Magen-Bypass.
0 Prozent (etwa)
auf den Schlauchmagen.

Die schonende, minimalinvasive Laparoskopie, modernste Geräte und Instrumente sowie ein hochqualifiziertes Team schaffen beste Voraussetzungen für optimale Therapieergebnisse.

Alles im Blick: Oberärztin Nadine Schulze und Oberarzt Dr. med. Timm Franzke schauen gemeinsam auf den Operationsplan.

Langfristige Erfolge

Nach dem Klinikaufenthalt erfolgen regelmäßige, lebenslange Kontrollen in enger Absprache mit den niedergelassenen Kooperationspartnerinnen und -partnern. Auch die postbariatrische Chirurgie wird im DIAKOVERE Henriettenstift durchgeführt. Das interdisziplinäre Team aus Plastischer und Viszeralchirurgie verhilft den Betroffenen durch verschiedene Straffungsoperationen dauerhaft zu mehr Lebensqualität.

Adipositas als Krankheit begreifen

„Adipositas ist eine chronische Erkrankung, Betroffene benötigen umfassende Hilfe und keine Stigmatisierung“, betont Nadine Schulze, Oberärztin im Adipositaszentrum der DIAKOVERE. „Unser Ziel ist es, die Lebensqualität der Menschen langfristig zu verbessern und ein Bewusstsein für die Krankheit zu schaffen.“ Vertrauen, ein offener Umgang und ehrliches Miteinander seien dafür wichtige Grundvoraussetzungen in der Behandlung. Jeden ersten Dienstag im Monat findet online eine Info-Sprechstunde für Betroffene statt. Auch der Internetauftritt des Adipositaszentrums bietet detaillierte Informationen sowohl für Zuweisende als auch für Interessierte: https://www.diakovere.de/adipositaschirurgie-metabolische-chirurgie/

Kontakt

Nadine Schulze, Oberärztin
Koordinatorin Adipositaschirurgie, Fachärztin für Viszeralchirurgie
Telefon: (05 11) 289-28 09
E-Mail: nadine.schulze@diakovere.de

Kontakt

Dr. Timm Franzke, Oberarzt
Koordinator Adipositaschirurgie, Facharzt für Visceralchirurgie, spezielle Viszeralchirurgie, Rettungsmedizin, Ernährungsmediziner, DAEM/DGEM
Telefon: (05 11) 289-27 76
E-Mail: timm.franzke@diakovere.de

23. Februar 2023

22. Geburtshilfliches Anästhesiesymposium

2023-04-18T15:03:20+02:0023. Februar 2023|

22. Geburtshilfliches Anästhesiesymposium

Offizielle Jahrestagung des wissenschaftlichen Arbeitskreises Geburtshilfliche Anästhesie der DGAI
Kategorie:
Datum/Uhrzeit: 04.03.2023 | 09:15 Uhr – 15:15 Uhr
Veranstalter: DIAKOVERE
DIAKOVERE Friederikenstift
DIAKOVERE Henriettenstift
Orte: Medizinische Hochschule Hannover, Hörsaal F
Leitung: Dr. med. Susanne Greve, Prof. Dr. med. André Gottschalk, Prof. Dr. med. Dorothee Bremerich

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

nachdem wir in den vergangenen beiden Jahren das 22. Geburtshilfliche Anästhesiesymposium in Hannover Corona-bedingt absagen mussten, möchten wir Sie nun am 4.3.2023 sehr gerne persönlich in Hannover herzlich willkommen heißen. Natürlich werden wir uns auch im Rahmen des Symposiums mit den Auswirkungen der COVID-19 Infektion in der Geburtshilfe beschäftigen. Den Schwerpunkt werden aber die Fragestellungen in der geburtshilflichen Anästhesiologie darstellen, mit denen wir uns in unserem Klinikalltag regelhaft auseinandersetzen. So werden wir uns mit verschiedenen Medikationen ebenso beschäftigen, wie mit kardialen Vorerkrankungen bei Schwangeren, intensivmedizinisch relevanten Aspekten, aber auch mit der Einstellung des Ungeborenen und der Lagerung der Schwangeren.

Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme und hoffen, Sie in Hannover begrüßen zu können.

Dr. med. Susanne Greve
Prof. Dr. med. André Gottschalk
Prof. Dr. med. Dorothee Bremerich

Information, Organisation, Anmeldung
MCN Medizinische Congressorganisation
Nürnberg GmbH
Neuwieder Straße 9
90411 Nürnberg
0911/39316-45
hi 0911/39316-78
E-Mail: staehler@mcn-nuernberg.de
Internet: www.mcn-nuernberg.de

Voranmeldung erbeten!

Veranstaltungsort
Medizinische Hochschule Hannover
Klinisches Lehrgebäude
Hörsaal F
Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover
Wir empfehlen dringend mit öffentlichen
Verkehrsmitteln anzureisen.

14. Dezember 2022

Klinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie: Behandlung von Leiden im Kopf- und Halsbereich

2022-12-21T13:08:30+01:0014. Dezember 2022|

Klinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie:
Behandlung von Leiden im Kopf- und Halsbereich

Die Klinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (MKG) im DIAKOVERE Henriettenstift zählt zu den größten Kliniken dieser Art in Deutschland. Der Fokus liegt auf einer stets patientinnen- und patientenorientierten, erstklassigen chirurgischen Versorgung.

Als Schnittstelle zwischen Human- und Zahnmedizin behandelt das zehnköpfige ärztliche Team unter der Leitung von Chefarzt PD Dr. Dr. Alexander Gröbe interprofessionell und interdisziplinär auf universitärem Niveau. Rund 1100 Menschen werden jährlich stationär versorgt und etwa 10.000 ambulante Patientenkontakte durchgeführt. „Wir beziehen unsere Patientinnen und Patienten immer in die individuellen Therapiekonzepte ein. Verantwortungsvoll richten wir danach die technisch-operativen Therapiemöglichkeiten aus und erreichen sowohl funktionell als auch ästhetisch bestmögliche Ergebnisse“, so der Chefarzt.

Rund
0 Menschen
werden jährlich stationär in der Klinik für MKG versorgt.
Sorgsame Diagnostik:

Oberärztin Dr. Sarah Sausmikat untersucht den Mundraum einer Patientin.

Kopf-Hals-­Tumorzentrum und Teil eines überregionalen Traumazentrums

Spezialisiert ist die Klinik auf die Therapie von Tumoren im Kopf- und Halsbereich als zertifiziertes Kopf-Hals-­Tumorzentrum. Als Teil des überregionalen Traumazentrums mit 24/7-Besetzung der zentralen Notaufnahme erfolgt eine umfassende Behandlung von Verletzungen der Kopf-Hals-Region. In Kooperation mit dem Kinder- und Jugendkrankenhaus Auf der Bult werden hier zudem angeborene und erworbene Gesichtsfehlbildungen wie Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalte als Teil eines Spaltzentrums oder Kraniosynostosen therapiert. Außerdem erfolgt eine funktionell-rekonstruktive, plastisch-­ästhetische Gesichtschirurgie sowie in Zusammenarbeit mit der Abteilung Kieferorthopädie die kieferorthopädische Chirurgie mit Umstellungsosteotomien oder Implantaten.

Bestmögliche Behandlungen basieren neben den standardisierten Diagnoseverfahren wie MRT, Szintigrafie oder Sonografie auf modernen Möglichkeiten wie der digitalen Volumentomografie (DVT) oder Rekonstruktionen von Gesichtsdefekten, zum Beispiel nach Tumoren oder Unfällen, mittels CAD/CAM-Technologie. „Wichtig ist uns ein vertrauensvoller und unkomplizierter Kontakt mit schnellen Rücksprachemöglichkeiten – zu allen in die Therapie eingebundenen Behandelnden“, erklärt Gröbe.

Immer im engen Austausch:

Chefarzt PD Dr. Dr. Alexander Gröbe (links) von der Klinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie im Gespräch mit dem leitenden Oberarzt Dr. Dr. Christian Lohse.

Kontakt

PD Dr. Dr. Alexander Gröbe, MBA, FEBOMFS
Chefarzt
Telefon: (0511) 289-2570
E-Mail: mkg@diakovere.de

Krankenhauszukunftsgesetz: Mehr Digitalisierung in den DIAKOVERE-Kliniken

2022-12-20T14:10:52+01:0014. Dezember 2022|

Krankenhauszukunftsgesetz:
Mehr Digitalisierung für schnellere Prozesse

Optimierungsarbeit:

Die DIAKOVERE-Kliniken verbessern die Koordination mit Rettungsdiensten und Zuweisern, um den Vorgaben des Krankenhauszukunftsgesetzes gerecht zu werden. Ein Baustein, von dem auch Patientinnen und Patienten direkt profitieren werden, sind Onlineportale für die Terminabsprache.

Die DIAKOVERE-Kliniken in Hannover arbeiten an der Umsetzung der geforderten Maßnahmen rund um das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG). Das Ziel ist eine moderne, digitale Versorgungsstruktur mit optimierten Schnittstellen im Sinne der Patientinnen und Patienten.

Durch das Ende 2020 in Kraft getretene Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) sollen vorherrschende Schwachstellen im Gesundheitswesen langfristig und umfangreich reguliert werden. Besonders die Digitalisierung der Krankenhäuser soll für eine verbesserte Reaktionsfähigkeit und Zusammenarbeit aller Behandelnden bei der Versorgung von Patientinnen und Patienten sorgen.

Digitale Vernetzung fördern

Für die DIAKOVERE-Standorte in Hannover arbeitet Dr. Malte Süß als Programmleiter in einer bereichsübergreifenden Gruppe an der Umsetzung des gesetzlichen Forderungskatalogs. Beteiligt sind 50 Mitarbeitende der DIAKOVERE. „Wir optimieren die Schnittstellen zu externen medizinischen Bereichen wie dem Rettungsdienst oder den Zuweisern. In Planung sind beispielsweise übersichtliche Portale, über die sowohl Patientinnen und Patienten als auch Zuweisende Therapien oder Sprechstunden direkt terminieren können“, erklärt der Programmleiter.

Für die Umsetzung der digitalen Projekte wie zum Beispiel das für 2023 geplante barrierefreie Leitsystem in allen DIAKOVERE-Kliniken sind Anschubfinanzierungen beantragt. Jährlich prüft ein zertifizierter IT-Dienstleister anhand der verpflichtenden Berichterstattung den Stand der Umsetzung. „Bei Nichterreichen werden die Krankenhäuser mit Abschlägen sanktioniert“, so Süß.

„Wir optimieren die Schnittstellen zu externen medizinischen Bereichen wie dem Rettungsdienst oder den Zuweisern.“
Dr. Malte Süß

Kontakt

Dr. Malte Süß
Programmleiter KHZG
Telefon: (0511) 289-1456
E-Mail: malte.suess@diakovere.de

ENDOCmax: Hightech-Versorgung in der Endoprothetik

2022-12-21T13:09:15+01:0014. Dezember 2022|

ENDOCmax: Hightech-Versorgung in der Endoprothetik

Das zertifizierte Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (ENDOCmax) im DIAKOVERE Annastift ist führend in der Endoprothesenversorgung in Norddeutschland. Es kombiniert Innovation, Forschung, Technik und individuelle Patientinnen- und Patientenversorgung auf höchstem Niveau.

Zum Leistungsspektrum des ENDOCmax im ­DIAKOVERE Annastift zählen neben der Endoprothetik auch konservative gelenkerhaltende Maßnahmen und die muskuloskelettale Tumorchirurgie und -orthopädie. „Wir haben uns mithilfe einer großen Fachexpertise seit 2011 auf eine Versorgung mit hohen Qualitätsindikatoren spezialisiert, auch bei komplizierten Fällen wie Endoprothesenwechseln bei großen Defekten oder Infektionen, chronischen Schmerzen und versteckten Problematiken“, erklärt der Chefarzt und Senior-Hauptoperateur Univ.-Prof. Dr. Henning Windhagen. Das ENDOCmax ist eines von fünf Departments der Universitätsklinik der MHH.

Ein Schwerpunkt des ENDOCmax:

Univ.-Prof. Dr. Henning Windhagen berät vor dem Einsatz einer Hüftprothese.

Hightech im OP:

Dem Team vom ENDOCmax steht für Eingriffe modernste Technik zur Verfügung.

Gezielte Analyse und moderne Therapie

Die Diagnostik im ENDOCmax basiert auf der klinischen Untersuchung, der Bildgebung mit hochauflösenden Geräten, vor allem durch Funktionsröntgen und MRT, sowie einem Ganglabor. Auch die differenzialdiagnostische Testinfiltration ist eine bewährte konservative Untersuchungsmethode, bei der gleichzeitig auch Verbesserungen der Gelenkhomöostase und -funktion analysiert werden können.

„Das DIAKOVERE Annastift ist durch Technik, Digitalisierung und Robotik deutschlandweit eine der modernsten unter den orthopädischen Kliniken“, so Univ.-Prof. Windhagen. „Wir arbeiten als eine von wenigen Kliniken in Deutschland sowohl mit MAKO als auch mit CORI als Fräsroboter im OP.“ Bei komplizierten Tumoren oder großen Prothesendefekten kommen auch individuell angefertigte 3-D-Implantate zum Einsatz. Schonende und häufig minimalinvasive Operationstechniken, methodisch konzipierte Schmerztherapien sowie eine bedürfnisorientierte Nachsorge durch das OPTI-Track-Konzept sorgen für eine weitere Optimierung in der Prothesenversorgung mit deutlich weniger Komplikationen und Risiken.

„Das DIAKOVERE Annastift ist durch Technik, Digitalisierung und Robotik deutschlandweit eine der modernsten unter den orthopädischen Kliniken.“
Univ.-Prof. Henning Windhagen

Innovative und integrierende Verfahren

Ein spezialisiertes Team aus rund 40 Orthopädinnen und Orthopäden, 15 Anästhesistinnen und Anästhesisten sowie Fachkräften aus Pflege und Physiotherapie sorgt für eine fortschrittliche und integrierende Versorgung. Die Patientinnen und Patienten profitieren von der langjährigen Erfahrung des Teams, moderner Medizin und dem Wissensaustausch untereinander. „Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu speziellen Verfahren in der Endoprothetik können wir als modernes muskuloskelettales Zentrum auf alle Gelenke bis auf die Hände transformieren“, erklärt der Chefarzt.

Sechs Zulassungen als zertifiziertes Zentrum:

Univ.-Prof. Dr. Henning Windhagen und sein Team vom ENDOCmax besitzen eine außergewöhnliche Expertise.

Gemeinsam für das Patientenwohl:

Dr. Alena Richter, Dr. Nils Becker (Mitte) und Dr. Tim Hönecke.

Voraussetzung für die Zulassung als zertifiziertes Zentrum sind eine Mindestmenge an speziellen Operationen der Behandelnden. Das ENDOCmax verfügt über sechs Zulassungen, bei denen pro Operateurin und Operateur jährlich je 50 Prothesenwechsel derselben Art durchgeführt werden müssen; bei den drei Senior-Hauptoperateuren sind 100 OPs zu einer Prothesenart gefordert. Der Schwerpunkt des ENDOCmax liegt auf Hüft- und Beckenchirurgie sowie Kniechirurgie. 800 Hüftprothesen, 700 Knieprothesen, 200 Hüft- und Kniewechselprothesen, 150 Schulterprothesen und 30 Sprunggelenksprothesen werden hier jährlich eingesetzt. Auch Korrekturoperationen der Wirbelsäule werden vorgenommen. Insgesamt führt das Kernteam im Annastift in acht OP-Sälen rund 10.000 Operationen im Jahr durch und behandelt etwa 20.000 ambulante Fälle.

Führend in Norddeutschland

„Wir sind Poliklinik der Universität und Ausbildungszentrum mit Spezialzulassungen“, erklärt Univ.-Prof. Windhagen. Alle Personen mit orthopädischen Beschwerden können hier sowohl nach Überweisung der Fachärztinnen und -ärzte als auch akut behandelt werden. Das Einzugsgebiet erstreckt sich auf ganz Norddeutschland. Zudem bietet das ENDOCmax regelmäßige Symposien und Fortbildungen an und ist immer offen für Besucherinnen und Besucher, Gastärztinnen und -ärzte sowie nationale und internationale Fellows. „Wichtig ist der regelmäßige Austausch, um kontinuierlich wachsen zu können“, so der Chefarzt.

Besprechen gemeinsam die beste Behandlung:

Dr. Kim Haag (links), Dr. Sufian Ahmad und Dr. Nils Becker.

Das OPTI-Track-Konzept

Um Patientinnen und Patienten nach einem Gelenkersatz an Hüfte oder Knie schnellstmöglich fit zu machen, gibt es das speziell konzipierte OPTI-Track-Konzept des ­DIAKOVERE Annastifts und der ­BARMER. Der Fokus liegt hier auf einer individuellen OP-Nach­behandlung. Mithilfe einer schnellen angepassten Mobilisation sollen Entzündungsreaktionen moduliert und Komplikationen verringert werden. Ein Timed-up-and-go-Test unterteilt die Betroffenen dabei in drei Gruppen, abhängig vom Allgemeinzustand. Die Einteilung in Fast, Classic und Geriatric Track entscheidet über die individuellen Nachbehandlungsmaßnahmen.

Umfassende Behandlung:

Das Zusammenspiel aus hochmoderner Technik des DIAKOVERE Annastifts, intensivem fachlichen Austausch und bedürfnisorientierter Nachsorge ermöglicht exzellente Ergebnisse.

Kontakt

Univ.-Prof. Dr. Henning Windhagen
Ärztlicher Direktor, Senior-Hauptoperateur
Telefon: (0511) 5354-340
E-Mail: endoprothetik.dka@diakovere.de

12. September 2022

Zentrallabor: Schnelle und professionelle Analysen rund um die Uhr

2022-11-10T12:35:59+01:0012. September 2022|

ZENTRALLABOR:
SCHNELLE ANALYSEN RUND UM DIE UHR

Damit Patientinnen und Patienten schnell eine Diagnose erhalten und Ärztinnen und Ärzte eine Therapie entwickeln können, sind zuverlässige Labore wichtig. Das Zentrallabor der DIAKOVERE versorgt alle Kliniken des Unternehmens in Hannover verlässlich, professionell, schnell und rund um die Uhr mit Analyseergebnissen.

Zentrallabor: Wichtige Säule im Krankenhaus

Das hoch spezialisierte Team des Zentrallabors der DIAKOVERE führt mit modernsten Geräten pro Jahr etwa 2,4 Millionen Analysen durch. „Unsere labormedizinischen Untersuchungen sind an den meisten Diagnosen in den DIAKOVERE Kliniken beteiligt“, erklärt der Leiter des Zentrallabors, Dr. rer. nat. Sven Bonsack, die Position und Bedeutung des hauseigenen Labors. Die Vorteile des DIAKOVERE Zentrallabors liegen auf der Hand: Kurze Wege zwischen Klinik und Labor ermöglichen einen engen Austausch der Expertinnen und Experten, damit Patientinnen und Patienten bestmöglich behandelt werden. Laborergebnisse stehen schnell zur Verfügung, im Notfall sogar innerhalb von 60 bis 90 Minuten.

Im Zentrallabor werden auch Blutkonserven vorbereitet.
Die klinische Chemie im DIAKOVERE Zentrallabor:

Die medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin Carola Puschmann ermittelt im Henriettenstift die Leber- und Nierenwerte und untersucht Herzenzyme und Tumormarker.

0 Millionen Analysen
führt das hoch spezialisierte Team des Zentrallabors der DIAKOVERE pro Jahr durch.
0 Millionen Analysen
führt das hoch spezialisierte Team des Zentrallabors der DIAKOVERE pro Jahr durch.

Umfangreiches Analysespektrum

Hauptstandort des Zentrallabors ist das Henriettenstift, eine Notfallanalytik ist im Friederikenstift untergebracht. Zum Analysespektrum gehören die Fachgebiete Hämatologie, Immunhämatologie, ein Gerinnungslabor und auch ein Liquorlabor. Bis zu 180 verschiedene Parameter können ausgewertet werden, auch spezielle Schilddrüsenwerte. Seit Oktober 2020 gibt es zudem ein Labor, in dem PCR-Tests verarbeitet werden. Rund 65.000 Stück waren es bisher.

Sicherheit für die Proben dank Barcodesystem

Jede einzelne Patientenprobe wird an fünf bis sieben Arbeitsplätzen gezielt bearbeitet und auf unterschiedliche Parameter untersucht. „Unsere 25 staatlich geprüften medizinisch-technischen Laboratoriumsassistentinnen (MTLAs) sind speziell geschult und können jeden der vorhandenen Arbeitsplätze bedienen“, so der technische Laborleiter.

„Durch ein voll automatisiertes Barcodesystem ist eine Verwechslung der Analysen im Labor nicht möglich.“
Dr. rer. nat. Sven Bonsack

Ergebnisse per Krankenhausinformationssystem abrufbar

Ergebnisse per Krankenhaus-
informationssystem abrufbar

Alle labortechnischen Parameter werden von der Anfrage bis hin zur fertigen Analyse über die Labor-EDV eingepflegt, sind online im Krankenhausinformationssystem (KIS) abrufbar und stehen somit für eine schnelle Verarbeitung bereit. Standardisierte Arbeitsabläufe und Farbsysteme sorgen dafür, dass alle Proben zügig analysiert werden. „Durch ein voll automatisiertes Barcodesystem ist eine Verwechslung der Analysen im Labor nicht möglich. Und auch im Bereich der immunhämatologischen Diagnostik zur Untersuchung von Empfängerblut ist die Analytik komplett standardisiert“, sagt Bonsack. „Eine hochsensible CCD-Kamera ersetzt hier das menschliche Auge und ist somit absolut sicher und präzise.“

RiliBÄK: regelmäßige Kontrollen für sichere Analysen

Neben dem Qualitätsmanagement in medizinischen Laboren, welches Verfahrensanweisungen, Arbeitsvorschriften und -abläufe genauestens regelt und durch das Gewerbeaufsichtsamt kontrolliert wird, gibt es auch die Kontrollinstanz RiliBÄK. Die Abkürzung steht für Richtlinie der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen. Labore sind hierdurch gesetzlich verpflichtet, in regelmäßigen Ringversuchen ihre genutzten Geräte mithilfe von geliefertem Probenmaterial zu kontrollieren. Viermal im Jahr erhalten die Labore bei einwandfreiem Abschneiden sogenannte Ringzertifikate – ein wichtiger Nachweis für die externe Qualitätssicherung.

Kontakt

Dr. rer. nat. Sven Bonsack
Technischer Leiter des Zentrallabors
Telefon: (0511) 289-2229
Mobil: (0178) 289-6712
E-Mail: sven.bonsack@diakovere.de

Neurologie in Bestform: Zwei Kliniken – ein gemeinsames Ziel

2023-06-28T11:46:39+02:0012. September 2022|

NEUROLOGIE IN BESTFORM:
ZWEI KLINIKEN – EIN ZIEL

Die neurologischen Kliniken der DIAKOVERE im Friederikenstift und im Henriettenstift in Hannover bieten in enger Zusammenarbeit eine umfassende Diagnostik und Therapie. Moderne neurologische Komplexbehandlungen für schwerstkranke Menschen vervollständigen das medizinische Angebot.

Die Kliniken behandeln und untersuchen Erkrankungen von Gehirn, Rückenmark, peripheren Nerven, des vegetativen Nervensystems sowie der Muskulatur. „Wir werden immer älter, sodass auch zunehmend mehr Hirn- und Nervenerkrankungen auftreten“, erklärt Prof. Dr. Eckhart Sindern, Chefarzt der Neurologie im Friederikenstift. Der Vorteil seiner Abteilung und der Neurologie und klinischen Neurophysiologie im Henriettenstift sind eine professionelle, breit aufgestellte und vor allem den Patientinnen und Patienten zugewandte medizinische Abdeckung in der Akutmedizin. Sowohl umfangreiche Diagnostik wie Elektroencephalografie (EEG), evozierte Potenziale, die Elektroneuro- und -myografie oder Liquordiagnostik als auch gezielte und nötige Therapien des gesamten Spektrums der neurologischen Krankheitsbilder werden durchgeführt.

Bei der Visite bei einem Patienten:

Pfleger Indra Bahadur Thapa (Zweiter von links), Chefarzt Prof. Dr. Eckhart Sindern (vorn) und Physiotherapeut Andreas Wegener.

Stroke-Units und Neurologische Früh-Reha

„Im bundesweiten Durchschnitt schneiden wir mit unseren Stroke-Units sehr gut ab. Wir konnten die Sterblichkeitsrate bei Schlaganfällen auf deutlich unter zehn Prozent senken.“
Prof. Dr. Eckhart Sindern

„Von 2700 neurologischen Patientinnen und Patienten, die wir pro Jahr im Henriettenstift behandeln, haben rund 1000 einen Schlaganfall. Dabei liegt unser Schwerpunkt auf vaskulären Behandlungen wie Lysen, Thrombektomien oder Carotisoperationen“, sagt Prof. Dr. Fedor Heidenreich, Chefarzt der Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie im Henriettenstift. Zudem befindet sich dort die erste neurologische Frührehabilitation des Stadtgebietes. Dort ist es möglich, zum Beispiel in der frühen Phase B nach Schlaganfällen multimorbide neurologische Patientinnen und Patienten umgehend intensiv und zielführend zu versorgen.

0 Patientinnen und Patienten
werden pro Jahr nach einem Schlaganfall im Henriettenstift behandelt.
Alles im Blick:

Die medizinisch-technische Assistentin Wibke Flohr (links) unterersucht eine Patientin.

Komplexbehandlungen in der Neurologie

Komplex-
behandlungen in der Neurologie

Im Bereich der häufigsten neurologischen Krankheitsbilder wie Schlaganfall, MS, Parkinson, Epilepsie oder auch bei der Schmerztherapie bieten beide Kliniken gezielte und hoch spezialisierte Behandlungsprogramme, auch als Komplexbehandlungen. „Von Anfang an war es unser Ziel, in der Neurologie breit aufgestellt zu sein, aber auch für Spezialgebiete umfangreiche Behandlungen anbieten zu können“, sagt Prof. Dr. Sindern. Teams von bis zu 40 Behandelnden aus Fachdisziplinen wie Neurochirurgie, Kardiologie, Neurologie und auch der Neuropsychologie sowie den Bereichen Ergo- und Physiotherapie, der Logopädie und vom Sozialdienst für individuelle Fallplanungen und der spezialisierten Pflege arbeiten bei Bedarf eng zusammen.

Friederikenstift auf Epilepsie spezialisiert

Das Friederikenstift hat sich zum Beispiel als eine von zwei niedersächsischen Kliniken auf die Behandlung von Epilepsie spezialisiert. Hier werden schwer einstellbare, schwersterkrankte Menschen von Fachleuten aus verschiedenen Bereichen behandelt. Auch eine ambulante Weiterbehandlung in einer Epilepsiesprechstunde ist möglich. Weitere Schwerpunkte liegen in der Neuroimmunologie bei Multipler Sklerose (MS) mit stationären Plasmapheresetherapien. Weiter werden neurologisch degenerative Erkrankungen wie Parkinson behandelt, unter anderem mit aufwendigen und kontinuierlichen Pumpentherapien. Zudem gibt es im Friederikenstift Neurochirurgen, die zum Beispiel im Rahmen von Schlaganfall-Komplexbehandlungen auch akute Operationen durchführen.

Multiple Sklerose ist Schwerpunkt im Henriettenstift

Im Henriettenstift profitieren speziell die MS-Patientinnen und -Patienten von einer umgehenden Diagnostik im hauseigenen Liquorlabor sowie von den ambulanten MS-Sprechstunden. Auch die Therapieambulanz, insbesondere in der Immuntherapie und -beratung, wird gut angenommen. Neuromuskuläre Erkrankungen wie Parkinson und andere Bewegungsstörungen werden auch hier umfassend stationär versorgt. Das gesamte Spektrum der neurophysiologischen Diagnostik samt Bildgebung ist möglich, zwei medizinisch-technische Assistentinnen sind vor Ort. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der neuroonkologischen medikamentösen Behandlung nach Hirnturmoroperationen.

Nervenerkrankungen auf der Spur:

Oberarzt Dr. Bernhard Badel (links) im Gespräch mit Chefarzt Prof. Dr. Fedor Heidenreich.

„Doch ganz gleich, auf welche Bereiche wir unser Hauptaugenmerk legen – am Ende zählt immer die bestmögliche Versorgung der uns anvertrauten Menschen.“
Prof. Dr. Eckhart Sindern

„Wir sind Teil des neuroonkologischen Tumorboards und ein Kooperationspartner der MHH.“
Prof. Dr. Fedor Heidenreich

Neuroonkologisches Tumorboard:
enge ­Zusammenarbeit mit der MHH

Neuro­onkologisches
Tumorboard:
enge ­Zusammen­arbeit mit der MHH

Seit 2006 findet das interdisziplinäre Tumorboard der Klinik für Neurologie des DIAKOVERE Henriettenstifts und der Neurochirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) statt. Dabei führen die beteiligten Expertinnen und Experten gemeinsame Studien zur optimalen operativen und medikamentösen Therapie von Patientinnen und Patienten mit Tumoren des Gehirns, der Schädelbasis und der Hirnhäute, des Rückenmarks und des peripheren Nervensystems durch.

Sie wollen mehr über die neurologische Klinik der DIAKOVERE im Friederikenstift erfahren?

Sie wollen mehr über die Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie der DIAKOVERE im Henriettenstift erfahren?

Kontakt

Prof. Dr. Eckhart Sindern
Chefarzt der Neurologischen Klinik im DIAKOVERE Friederikenstift
Telefon: (0511) 129-2321
E-Mail: eckhart.sindern@diakovere.de

Kontakt

Prof. Dr. Fedor Heidenreich
Chefarzt der Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie
im ­DIAKOVERE Henriettenstift
Telefon: (0511) 289-3422
E-Mail: fedor.heidenreich@diakovere.de

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