6. Juni 2024

Neue Wahlleistungsstation der Extraklasse

2024-06-11T11:48:08+02:006. Juni 2024|

Ein Einbettzimmer auf der neuen Wahlleistungsstation
Gehobenes Ambiente:

Ein Einbettzimmer auf der neuen Wahlleistungsstation.

Neue Wahlleistungsstation der Extraklasse

Das DIAKOVERE Henriettenstift an der Marienstraße bietet mit einer neuen und hochmodernen Wahlleistungsstation für Privat- und Zusatzversicherte sowie Selbstzahler ein besonderes Ambiente und umfassenden Service im gehobenen Stil.

Nach Fertigstellung der Umbaumaßnahmen und dem Umzug startete die neue Wahlleistungsstation 4 B im Mai in den laufenden Betrieb. 17 Betten sind in vier Zweibett- und sonst ausschließlich Einbettzimmer aufgeteilt. Die interdisziplinäre Station erfüllt alle medizinischen Anforderungen.

Die Besonderheit liegt in der gehobenen baulichen Konzeption und Ausstattung, kombiniert mit einem anspruchsvollem Serviceangebot. „Unsere Patientinnen und Patienten sollen sich hier wohlfühlen“, erklärt Pflegedienstleitung Navina Kochanneck.

„Es handelt sich um ein deutschlandweites Vorzeigeprojekt.“
Standortleiter Dorian Denner

„Neben einer von der Wahlleistungsstation unabhängigen medizinisch und pflegerisch bestmöglichen Versorgung legen wir hier besonders großen Wert auf den außermedizinischen Servicegedanken sowie eine optisch sehr ansprechende Umgebung“, betont Dorian.

Pflegedienstleitung Navina Kochanneck und Standortleiter Dorian Denner
Sind stolz auf das Vorzeigeprojekt:

Pflegedienstleitung Navina Kochanneck und Standortleiter Dorian Denner.

Navina Kochanneck

Kontakt

Navina Kochanneck
Pflegedienstleitung
DIAKOVERE Krankenhaus gGmbH

Telefon: (01525) 88 00 544
E-Mail: navina.kochanneck@diakovere.de

23. Juni 2023

Notaufnahmezentrum: Zeit ist hier der entscheidende Faktor

2023-07-05T11:03:25+02:0023. Juni 2023|

Notaufnahme: Zeit ist hier
der entscheidende Faktor

Das Notaufnahmezentrum der DIAKOVERE besteht aus den beiden interdisziplinären Zentralen Notaufnahmen im DIAKOVERE Friederikenstift und im Henriettenstift. Es arbeitet gemeinsam an durchdachten Konzepten für optimierte Arbeitsabläufe und kürzere Wartezeiten.

Für eine schnelle Notfallversorgung setzt das Team des DIAKOVERE Notaufnahmezentrums auf abgestimmte Maßnahmen und kurze Wege. „Zielführend ist unter anderem eine optimierte Kommunikation zwischen Niedergelassenen und Notaufnahmen“, sagt Dr. Sven Wolf, Ärztlicher Leiter des Zentrums.

Alles im Blick:

Im Team des Notfallaufnahmezentrums der DIAKOVERE sind schnelle Entscheidungen gefragt.

Ankommen in der Notaufnahme:

Eine Patientin wird aufgenommen.

Wartezeiten reduzieren

„Im Team erarbeiten wir eine Art Hotline, um zunächst die Erreichbarkeit unserer beiden Ambulanzen zu vereinfachen. So können Doppeldiagnostiken vermieden und Ressourcen geschont werden.“ Im Sinne der Notaufnahmen wäre eine intensivierte Anwendung der wenig bekannten IVENA-Versorgungsplattform durch Zuweisende wünschenswert, um Wartezeiten zu reduzieren, so Dr. Wolf. „Weiter entwerfen wir ein Konzept, um Niedergelassene und ZNAs praktisch und sektorübergreifend bei weniger akuten Fällen zu entlasten.“

Schnelle Versorgung

Rund 19.000 Notfallkontakte jährlich werden im Henriettenstift und 38.000 im Friederikenstift gezählt. Um eine schnellstmögliche Versorgung einleiten zu können, erfolgt nach der Anmeldung eine Ersteinschätzung der Dringlichkeit anhand des Manchester-Triage-Systems (MTS). Ein digitales Belegungsmanagement sorgt nach der Erstversorgung und Diagnosestellung dafür, dass Betroffene für die individuelle Weiterversorgung umgehend auf die Stationen verlegt werden. Perspektivisch ist dies auch für den elektiven Bereich geplant, um die zeitnahe und verbindliche Terminvergabe zu optimieren.

Zwei Notaufnahmen mit Spezialisierungen

Rund um die Uhr stehen Spezialistinnen und Spezialisten der Fachbereiche Innere Medizin, Neurologie sowie Chirurgie in den Notaufnahmen zur Verfügung, um eine umfassende Behandlung mit hoher Versorgungsqualität zu gewährleisten. Weitere Fachabteilungen wie Urologie, Handchirurgie oder Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie können hinzugezogen werden. Schnelle Diagnostik und Therapien wie die Notfall-Thrombektomie im Henriettenstift sowie die Versorgung von Flusssäureverätzungen im Friederiken-stift sind ebenfalls verfügbar. Alle Mitarbeitenden der Notaufnahmen sind mittels Fachweiterbildungen hoch qualifiziert.

„Wir entwerfen ein Konzept, um Niedergelassene und ZNAs praktisch und sektorübergreifend (…) zu entlasten.“

Dr. med. Sven Wolf

0 Notfälle
jährlich werden im Friederikenstift und 19.000 im Henriettenstift versorgt.

Mit IVENA eHealth lange Wartezeiten vermeiden

Besonders bei zeitkritischen Notfällen hilft die interdisziplinäre Online-Versorgungsplattform IVENA eHealth, Patientinnen und Patienten schnellstmöglich und ohne lange Wartezeit versorgen zu können. In Echtzeit wird durch den detaillierten Krankenhaus-Versorgungsnachweis oder auch Bettennachweis die Nutzung von Krankenhauskapazitäten effektiv unterstützt. „Auch für Privatpersonen und niedergelassene Ärztinnen und Ärzte ist die Plattform praktisch“, erklärt Dr. Sven Wolf, ärztlicher Leiter des DIAKOVERE Notaufnahmezentrums. „Übersichtlich zeigen sie die aktuellen Behandlungs- und Versorgungskapazitäten der einzelnen Krankenhäuser.“

Die Übersicht ist hier abrufbar: www.ivena-niedersachsen.de.

Kontakt

Dr. med. Sven Wolf
Ärztliche Leitung
DIAKOVERE Notaufnahmezentrum
Telefon: (05 11) 129-2861
E-Mail: sven.wolf@diakovere.de

14. April 2023

Nephrologie: Frühe Diagnostik für eine bessere Prognose

2023-04-20T12:24:24+02:0014. April 2023|

Nephrologie: Frühe Diagnostik für eine bessere Prognose

Die nephrologische Schwerpunktklinik im DIAKOVERE Friederikenstift bietet seit 2009 eine spezialisierte Behandlung für Menschen mit teils schwersten Nieren- und Hochdruckerkrankungen an. Betroffene profitieren von einer schnellen, optimierten und interdisziplinären Betreuung.

Bei der Dialyse:

Die medizinische Fachangestellte Buvet Kamali versorgt einen Patienten.

Als Teil des DIAKOVERE Zentrums für Innere Medizin ist die nephrologische Schwerpunktklinik DGfN eine von fünf Kliniken dieser Art in Niedersachsen. Vier Fachärzte und ein Team aus Fachpflegekräften versorgen stationär mehr als 1000 Betroffene pro Jahr. Auf acht Dialyseplätzen erfolgen jährlich etwa 2500 stationäre Behandlungen wie beispielsweise Hämodialysen, Peritonealdialysen, Plasmaaustausch oder auch Immunadsorption.
Seit dem Jahr 2015 ist die Abteilung von der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie als Schwerpunktklinik zertifiziert, im Jahr 2022 wurde sie erneut rezertifiziert. „Wir bieten alle diagnostischen und therapeutischen Methoden unter hohen Qualitätskriterien routiniert an“, sagt der leitende Abteilungsarzt PD Dr. Robert Deicher.

Fachübergreifende Zusammenarbeit

„Für das Wohl der Betroffenen gehört enges interdisziplinäres Arbeiten für uns zum klinischen Alltag“, erklärt Dr. Deicher. Die Absprachen mit allen Fachrichtungen sowie den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen sorgen für Terminsicherheit und beste Lösungen auf kurzem Weg. Wartezeiten bei elektiven Eingriffen werden so minimiert.

Prävention durch frühe Behandlung

„Eine rechtzeitige nephrologische Vorstellung kann Prognosen verbessern und einen Dialysebeginn verzögern“, so der leitende Arzt. „Bei dem immer häufiger auftretenden kardiorenalen Syndrom kann eine rechtzeitige Bauchfelldialyse eine Dekompensation verhindern und die Lebensqualität erhöhen.“ Auch Nierenpunktionen werden durchgeführt, um durch moderne Therapien frühzeitig helfen zu können. Zudem ist ein 24-Stunden-Bereitschaftsdienst für Notfälle sichergestellt.

„Eine rechtzeitige nephrologische Vorstellung kann Prognosen verbessern und einen Dialysebeginn verzögern.“

Dr. Robert Deicher

Kontakt

PD Dr. Robert Deicher
Leitender Abteilungsarzt und Facharzt
für Innere Medizin und Nephrologie
Telefon: (05 11) 129-24 71
E-Mail: robert.deicher@diakovere.de

Gesundheitsforschung: Mehr Wissen für eine optimale medizinische Versorgung

2023-04-20T12:27:03+02:0014. April 2023|

Gesundheitsforschung: Mehr Wissen für eine optimale medizinische Versorgung

Das Institut für Versorgungsforschung und technische Orthopädie im DIAKOVERE Annastift ist Schnittstelle zwischen Medizin, Wissenschaft, Patientinnen und Patienten sowie den Kostenträgern. Das Ziel ist eine interdisziplinäre, optimal abgestimmte und umsetzbare Versorgung in der technischen Orthopädie.

Der Zweck der Forschungsarbeit ist es, die Patientenversorgung zu optimieren und medizinische Potenziale voll auszuschöpfen. „Die entscheidenden Fragen, die wir uns bei unserer Arbeit stellen sind: Was nützt den Betroffenen am meisten? Wie schaffen wir es, die fragmentierte medizinische Versorgung besser abzustimmen und zu strukturieren? Und wie können diese Maßnahmen bezahlbar bleiben?“, fasst der Leiter des Instituts für Versorgungsforschung und technische Orthopädie, Prof. Dr. Bernd Brüggenjürgen, die Aufgabe des Instituts zusammen. „Kurz gesagt, sorgen wir im Hintergrund für den Transfer von Ideen und einer anwenderorientierten Forschung in der technischen Orthopädie in die reale Versorgung.“

Vorbereitung der Kraftanalyse:

Prof. Dr. med. Bernd Brüggenjürgen stellt das Gerät für die Untersuchung auf die Körpergröße seiner Patientin ein.

Detaillierte Untersuchung des Bewegungsablaufs beim Gehen:

Mittels einer dynamischen Fußdruckmessung, kann Prof. Dr. med. Bernd Brüggenjürgen Abweichungen im Gangbild seiner Patientin feststellen.

Optimierte Abläufe und Therapien

„Wir brauchen strukturierte Behandlungspfade und optimierte Prozesse in der Medizin.“

Prof. Dr. Bernd Brüggenjürgen.

Verschiedene Projekte sollen langfristig dafür sorgen. Bruchstellen zwischen einzelnen Versorgungsentitäten werden dabei überbrückt: beispielsweise mit einem digitalen Tool, auf das die Leistungserbringer Zugriff haben und so ein Austausch an versorgungsrelevanten Informationen, wie etwa zur Medikation, möglich ist.
Auch mit Blick auf die direkte Patientenversorgung ist eine fundierte Bündelung von Informationen für eine optimierte medizinische Versorgung sinnvoll. „Patientinnen und Patienten können so im ganzheitlichen Kontext gesehen werden. Die Vor- und Nachsorge wird besser auf den Menschen abgestimmt“, so Prof. Dr. Brüggenjürgen.

Wichtige Daten für die Diagnose:

Prof. Dr. med. Bernd Brüggenjürgen verfolgt am Bildschirm die Fußdruckmessung.

Vorreiter in der Zusammenarbeit

Das interdisziplinäre Team aus derzeit drei Mitarbeitenden der Bereiche Medizin, Gesundheitswissenschaften und Management besteht in dieser Form seit etwa drei Jahren und nimmt eine Art Vorreiterfunktion ein. „Die Vereinigung von Forschung durch das Versorgungsinstitut und der praktischen medizinischen Versorgung in der technischen Orthopädie gibt es so nur bei uns“, sagt Prof. Brüggenjürgen.

„Wir steuern im Hintergrund Prozesse, um die Lebensqualität möglichst vieler Menschen nachhaltig zu verbessern ‒ immer unter dem Gesichtspunkt der positiven Evidenz und der Angemessenheit.“
Institutsleiter Prof. Dr. Bernd Brüggenjürgen

Mittlerweile sei das Bewusstsein für die Forschungsarbeit gewachsen. Die Zusammenarbeit mit relevanten Leistungserbringern wie anderen Kliniken, Krankenkassen oder auch Herstellern habe sich etabliert. „Auch die Vernetzung mit Pflegeeinrichtungen ist geplant“, sagt Prof. Dr. Brüggenjürgen.

Verknüpfung AnnaTEC und Versorgungsforschung

Die Anbindung des Instituts für Versorgungsforschung an die technische Orthopädie AnnaTEC im DIAKOVERE Annastift kommt nicht von ungefähr. Durch erweiterte diagnostische Maßnahmen oder auch neu entwickelte mikroprozessorgesteuerte Prothesen, Orthesen oder Ektoskelette können zum Beispiel Menschen mit diabetischem Fuß effektiver versorgt werden. Mithilfe von Fortbildungen, Konferenzen, persönlichen Gesprächen oder auch einer geplanten Wissensplattform wird das Bewusstsein für orthopädische Krankheitsbilder wie den Charcot-Fuß und die spezialisierte Behandlung geschärft. Den Behandelnden sollen bestmögliche Versorgungsmöglichkeiten zum Wohl der Betroffenen inklusive der Erstattungssituation an die Hand gegeben werden.
Bewegungs- und Kraftanalysen sowie gezielte Befragungen und digitale Prozesse helfen beispielsweise vor der Anlage einer Knie-Totalendoprothese (Knie-TEP) oder auch bei Amputationen und der anschließenden Prothesenanpassung nicht nur den Betroffenen. Ebenso profitieren lokale Experten, Krankenversicherungen und niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen von Ausbau und Verknüpfung der Prozesse. Prof. Dr. Brüggenjürgen betont: „Wir wollen neue Lösungen finden und Versorgungspfade etablieren – sowohl lokal als auch bundesweit.“

Nach der Laufanalyse:

Prof. Dr. med. Bernd Brüggenjürgen bespricht mit der Patientin am Computer das Ergebnis und die weiteren Behandlungsmöglichkeiten.

Institutsarbeit für die Praxis: Projekt „Unspezifische Rückenschmerzen“

Die Versorgung von unspezifischen Rückenschmerzen ist schwierig. „Wir wollen bei Betroffenen das Verständnis für empfohlene Therapien wecken“, sagt Prof. Dr. Bernd Brüggenjürgen. Dazu erfolgt 24 Stunden lang eine Haltungs-, Bewegungs- und Dynamikdiagnostik mithilfe von speziellen Sensoren. Ähnlich wie beim Langzeit-EKG werden die Beschwerden visualisiert und der Bezug zu alltäglichen Verhaltensweisen wird hergestellt. Einer gemeinsamen Analyse folgen motivierende und nachhaltige Handlungsempfehlungen. Durch die kurzfristig kurative und langfristig präventive Versorgung können chronische Verläufe vermieden werden, so Prof. Dr. Brüggenjürgen. Die Diagnostik eignet sich auch für ein betriebliches Gesundheitsmanagement. Das Projekt erhält bereits eine Forschungsförderung vom Gemeinsamen Bundesausschuss, um es gegebenenfalls in die deutsche Regelversorgung zu integrieren.

Kontakt

Prof. Dr. med. Bernd Brüggenjürgen, MPH
Leiter Institut für Versorgungsforschung und technische Orthopädie
Telefon: (05 11) 5354-292
E-Mail: bernd.brueggenjuergen@diakovere.de

14. Dezember 2022

Krankenhauszukunftsgesetz: Mehr Digitalisierung in den DIAKOVERE-Kliniken

2022-12-20T14:10:52+01:0014. Dezember 2022|

Krankenhauszukunftsgesetz:
Mehr Digitalisierung für schnellere Prozesse

Optimierungsarbeit:

Die DIAKOVERE-Kliniken verbessern die Koordination mit Rettungsdiensten und Zuweisern, um den Vorgaben des Krankenhauszukunftsgesetzes gerecht zu werden. Ein Baustein, von dem auch Patientinnen und Patienten direkt profitieren werden, sind Onlineportale für die Terminabsprache.

Die DIAKOVERE-Kliniken in Hannover arbeiten an der Umsetzung der geforderten Maßnahmen rund um das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG). Das Ziel ist eine moderne, digitale Versorgungsstruktur mit optimierten Schnittstellen im Sinne der Patientinnen und Patienten.

Durch das Ende 2020 in Kraft getretene Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) sollen vorherrschende Schwachstellen im Gesundheitswesen langfristig und umfangreich reguliert werden. Besonders die Digitalisierung der Krankenhäuser soll für eine verbesserte Reaktionsfähigkeit und Zusammenarbeit aller Behandelnden bei der Versorgung von Patientinnen und Patienten sorgen.

Digitale Vernetzung fördern

Für die DIAKOVERE-Standorte in Hannover arbeitet Dr. Malte Süß als Programmleiter in einer bereichsübergreifenden Gruppe an der Umsetzung des gesetzlichen Forderungskatalogs. Beteiligt sind 50 Mitarbeitende der DIAKOVERE. „Wir optimieren die Schnittstellen zu externen medizinischen Bereichen wie dem Rettungsdienst oder den Zuweisern. In Planung sind beispielsweise übersichtliche Portale, über die sowohl Patientinnen und Patienten als auch Zuweisende Therapien oder Sprechstunden direkt terminieren können“, erklärt der Programmleiter.

Für die Umsetzung der digitalen Projekte wie zum Beispiel das für 2023 geplante barrierefreie Leitsystem in allen DIAKOVERE-Kliniken sind Anschubfinanzierungen beantragt. Jährlich prüft ein zertifizierter IT-Dienstleister anhand der verpflichtenden Berichterstattung den Stand der Umsetzung. „Bei Nichterreichen werden die Krankenhäuser mit Abschlägen sanktioniert“, so Süß.

„Wir optimieren die Schnittstellen zu externen medizinischen Bereichen wie dem Rettungsdienst oder den Zuweisern.“
Dr. Malte Süß

Kontakt

Dr. Malte Süß
Programmleiter KHZG
Telefon: (0511) 289-1456
E-Mail: malte.suess@diakovere.de

12. September 2022

Zentrallabor: Schnelle und professionelle Analysen rund um die Uhr

2022-11-10T12:35:59+01:0012. September 2022|

ZENTRALLABOR:
SCHNELLE ANALYSEN RUND UM DIE UHR

Damit Patientinnen und Patienten schnell eine Diagnose erhalten und Ärztinnen und Ärzte eine Therapie entwickeln können, sind zuverlässige Labore wichtig. Das Zentrallabor der DIAKOVERE versorgt alle Kliniken des Unternehmens in Hannover verlässlich, professionell, schnell und rund um die Uhr mit Analyseergebnissen.

Zentrallabor: Wichtige Säule im Krankenhaus

Das hoch spezialisierte Team des Zentrallabors der DIAKOVERE führt mit modernsten Geräten pro Jahr etwa 2,4 Millionen Analysen durch. „Unsere labormedizinischen Untersuchungen sind an den meisten Diagnosen in den DIAKOVERE Kliniken beteiligt“, erklärt der Leiter des Zentrallabors, Dr. rer. nat. Sven Bonsack, die Position und Bedeutung des hauseigenen Labors. Die Vorteile des DIAKOVERE Zentrallabors liegen auf der Hand: Kurze Wege zwischen Klinik und Labor ermöglichen einen engen Austausch der Expertinnen und Experten, damit Patientinnen und Patienten bestmöglich behandelt werden. Laborergebnisse stehen schnell zur Verfügung, im Notfall sogar innerhalb von 60 bis 90 Minuten.

Im Zentrallabor werden auch Blutkonserven vorbereitet.
Die klinische Chemie im DIAKOVERE Zentrallabor:

Die medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin Carola Puschmann ermittelt im Henriettenstift die Leber- und Nierenwerte und untersucht Herzenzyme und Tumormarker.

0 Millionen Analysen
führt das hoch spezialisierte Team des Zentrallabors der DIAKOVERE pro Jahr durch.
0 Millionen Analysen
führt das hoch spezialisierte Team des Zentrallabors der DIAKOVERE pro Jahr durch.

Umfangreiches Analysespektrum

Hauptstandort des Zentrallabors ist das Henriettenstift, eine Notfallanalytik ist im Friederikenstift untergebracht. Zum Analysespektrum gehören die Fachgebiete Hämatologie, Immunhämatologie, ein Gerinnungslabor und auch ein Liquorlabor. Bis zu 180 verschiedene Parameter können ausgewertet werden, auch spezielle Schilddrüsenwerte. Seit Oktober 2020 gibt es zudem ein Labor, in dem PCR-Tests verarbeitet werden. Rund 65.000 Stück waren es bisher.

Sicherheit für die Proben dank Barcodesystem

Jede einzelne Patientenprobe wird an fünf bis sieben Arbeitsplätzen gezielt bearbeitet und auf unterschiedliche Parameter untersucht. „Unsere 25 staatlich geprüften medizinisch-technischen Laboratoriumsassistentinnen (MTLAs) sind speziell geschult und können jeden der vorhandenen Arbeitsplätze bedienen“, so der technische Laborleiter.

„Durch ein voll automatisiertes Barcodesystem ist eine Verwechslung der Analysen im Labor nicht möglich.“
Dr. rer. nat. Sven Bonsack

Ergebnisse per Krankenhausinformationssystem abrufbar

Ergebnisse per Krankenhaus-
informationssystem abrufbar

Alle labortechnischen Parameter werden von der Anfrage bis hin zur fertigen Analyse über die Labor-EDV eingepflegt, sind online im Krankenhausinformationssystem (KIS) abrufbar und stehen somit für eine schnelle Verarbeitung bereit. Standardisierte Arbeitsabläufe und Farbsysteme sorgen dafür, dass alle Proben zügig analysiert werden. „Durch ein voll automatisiertes Barcodesystem ist eine Verwechslung der Analysen im Labor nicht möglich. Und auch im Bereich der immunhämatologischen Diagnostik zur Untersuchung von Empfängerblut ist die Analytik komplett standardisiert“, sagt Bonsack. „Eine hochsensible CCD-Kamera ersetzt hier das menschliche Auge und ist somit absolut sicher und präzise.“

RiliBÄK: regelmäßige Kontrollen für sichere Analysen

Neben dem Qualitätsmanagement in medizinischen Laboren, welches Verfahrensanweisungen, Arbeitsvorschriften und -abläufe genauestens regelt und durch das Gewerbeaufsichtsamt kontrolliert wird, gibt es auch die Kontrollinstanz RiliBÄK. Die Abkürzung steht für Richtlinie der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen. Labore sind hierdurch gesetzlich verpflichtet, in regelmäßigen Ringversuchen ihre genutzten Geräte mithilfe von geliefertem Probenmaterial zu kontrollieren. Viermal im Jahr erhalten die Labore bei einwandfreiem Abschneiden sogenannte Ringzertifikate – ein wichtiger Nachweis für die externe Qualitätssicherung.

Kontakt

Dr. rer. nat. Sven Bonsack
Technischer Leiter des Zentrallabors
Telefon: (0511) 289-2229
Mobil: (0178) 289-6712
E-Mail: sven.bonsack@diakovere.de

Nach oben