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12. September 2022

Kinder- und Neuroorthopädie: Die Kleinsten im Fokus

2022-11-10T12:25:33+01:0012. September 2022|

KINDER- UND NEURO­ORTHO­PÄDIE: DIE KLEINSTEN IM FOKUS

Gegründet 1897, um Kinder mit körperlichen Einschränkungen zu versorgen, gilt die Kinder- und Neuroorthopädie der DIAKOVERE im Annastift in Hannover heute als eine der größten Fachabteilungen dieser Art in Norddeutschland.

Gründliche Diagnose schon bei den Jüngsten:

Fachärztin Dr. med. Agnes Elisabeth Kurtz (r.) untersucht ein Baby. Dessen Mutter begleitet es zur Sonografie.

Die Basis für eine optimale Behandlung sind eine gründliche Diagnostik und modernste Therapieverfahren. Ein Team aus acht Ärztinnen und Ärzten mit der Zusatzbezeichnung Kinderorthopädie sowie Fachkräfte der spezialisierten Kinderkrankenpflege und Physiotherapie kümmern sich um Jungen und Mädchen mit Fehlbildungen oder Behinderungen. Auch Erwachsene werden behandelt, wenn eine Versorgung im Medizinischen Zentrum für Menschen mit Behinderung (MZEB) nicht möglich ist.

Physiotherapie statt Operation

„Viele Beschwerden wie zum Beispiel Hüft- oder Knieschmerzen lassen sich nach einer gründlichen Diagnose bereits durch konservative Maßnahmen wie Physiotherapie oder Lagerungen sehr früh deutlich verbessern oder heilen. Operationen können so häufig vermieden werden“, sagt der Chefarzt der DIAKOVERE Kinder- und Neuroorthopädie im Annastift, Dr. Dieter Herold. Dabei haben die spezialisierten Physiotherapeutinnen und -therapeuten gerade bei der Behandlung von Hüftgelenkserkrankungen einen großen Anteil am Genesungsprozess – auch durch ambulante Angebote. „Wir behandeln teils schwerste Fehlbildungen wie zum Beispiel Klumpfüße und können mit kleinen Maßnahmen oft bereits große, langfristige Erfolge erzielen und späte Komplikationen vermeiden helfen“, so Dr. Herold.

0 junge Patientinnen und Patienten
kommen pro Jahr in die Kinder- und Neuroorthopädie der DIAKOVERE im Annastift, davon werden die meisten operativ versorgt.
Heilen ohne Operation:

Manche Beschwerden lassen sich auch durch konservative Maßnahmen verbessern oder heilen. Zu Beginn steht immer eine sorgfältige und behutsame Untersuchung. Hier schaut sich Assistenzärztin Marthe-Katharina Feurer einen jungen Patienten an.

Schonendere Behandlungsmethoden

Schonendere
Behandlungs-
methoden

Neue, sanftere Operationsmethoden sorgen für eine verbesserte Lebensqualität. Dazu zählt zum Beispiel eine minimalinvasive Myofasziotomie, um Fehlstellungen zu korrigieren, die durch verkürzte Muskeln und Sehnen unter anderem bei spastischer Cerebralparese entstanden sind. Darüber hinaus werden am Annastift Arthrorisen bei Knickplattfüßen durchgeführt. Weitere Behandlungsmethoden sind die temporäre Epiphysiodese oder auch die intramedulläre Markraumverlängerung mittels Magnetantrieb zur Beinverlängerung.

„Wir sind eine von zehn der größten Spezialabteilungen im Bereich der Kinder- und Neuroorthopädie in ganz Deutschland.“
Dr. Dieter Herold

Führend in Norddeutschland

2500 Menschen besuchen im Quartal die Sprechstunden der Institutsambulanz. Das Team übernimmt zudem Auswärtssprechstunden in Sozialpädiatrischen Zentren (SPZ), macht Konsildienste und kooperiert eng mit dem Kinderkrankenhaus auf der Bult. „Wir sind eine von zehn der größten Spezialabteilungen im Bereich der Kinder- und Neuroorthopädie in ganz Deutschland. Deshalb kommen Patientinnen und Patienten aus ganz Norddeutschland zu uns“, so der Chefarzt. „Die Behandlungen werden gut koordiniert, sodass möglichst immer dieselben Ansprechpartner zuständig sind.“

Sie wollen mehr erfahren über die Kinder- und Neuroorthopädie der DIAKOVERE im Annastift?

Lukas Fonds für benachteiligte Kinder

Nicht jeder Mensch hat Zugang zu wichtiger medizinischer Versorgung. Das gilt vor allem für Kinder aus Krisen- und Kriegsgebieten. Doch Operationen, Klinik­aufent­halte und auch orthopädische Hilfsmittel sind sehr teuer. Für die Behandlungen der benachteiligten Kinder aus Krisen- und Kriegsgebieten gibt es daher seit 2010 den DIAKOVERE Lukas Fonds. Namensgeber des Fonds ist der Evangelist und Arzt Lukas. Immer wieder organisieren die Mitarbeitenden Veranstaltungen und spenden die Erlöse dann an den Fonds.

LUKAS FONDS
Spendenkonto
IBAN DE78 5206 0410 0100 602248
BIC: GENODEF1EK1

Kontakt

Dr. Dieter Herold
Chefarzt Kinder- und Neuroorthopädie
Telefon: (0511) 5354-303
E-Mail: dieter.herold@diakovere.de

13. April 2022

Mit vereinten Kräften gegen chronische Schmerzen

2022-11-15T14:59:22+01:0013. April 2022|

Mit vereinten Kräften gegen chronische Schmerzen

Seit 2015 gibt es das Interdisziplinäre Schmerzzentrum im Friederikenstift (ISZ) unter der ärztlichen Leitung von Dr. Nicolas Jakobs. 16 Betten stehen für Menschen mit einem meist bereits diagnostizierten Krankheitsbild und chronischen Schmerzen zur Verfügung.

Ganzheitlicher Therapieansatz:

Diplom-Kunsttherapeutin Meo Rohbani-Madyda (Zweite von links) mit einer Gruppe beim Malen.

„Die Menschen müssen sich auf diese Form der Behandlung bewusst einlassen.“
Dr. Nicolas Jakobs

Das Team besteht aus Expertinnen und Experten der Fachbereiche Anästhesie, Neurologie, Psycho-, Kunst-, Physio- und Ergotherapie sowie speziell geschultem Pflegepersonal. Das ISZ kooperiert eng mit der Interdisziplinären multimodalen Schmerztherapie (IMST) im Annastift. Seit 2020 gibt es zudem einen angeschlossenen BG-Ambulanzbereich.

Opiattherapie als ein Schwerpunkt

Neben traumatologisch bedingten chronischen Schmerzstörungen werden unter anderem medikamenteninduzierte Kopfschmerzen sowie Schmerzen unter Berücksichtigung von psychischen Begleitproblematiken im ISZ behandelt. Ein weiterer Behandlungsschwerpunkt liegt auf Opiatentzügen unter kontrollierten Bedingungen. „Eine Opiattherapie über drei Monate mit einer Morphinäquivalenzdosis von über 90 bis 120 Milligramm pro Tag sollte zumindest hinterfragt werden“, sagt Dr. Jakobs. Eine überregionale Expertise des Teams besteht zudem bei der Behandlung des Complex Regional Pain Syndromes (CRPS).

Lebensqualität langfristig steigern

Reichen ambulante unimodale Therapien nicht mehr aus, können sich Zuweiser jederzeit an das ISZ wenden. „Opiatentzüge oder Medikamenteneinstellungen sind oft kurzfristig möglich“, sagt der leitende Arzt. Nach der Einweisung erfolgt zunächst eine terminierte Vorstellung der Betroffenen. „Die Menschen müssen sich auf diese Form der Behandlung bewusst einlassen“, so Dr. Jakobs.

Im engen interdisziplinären Austausch wird der ursächliche Schmerz auch mit komplementären Methoden nach einem individuellen Plan behandelt. Rund zwei Wochen dauert der Aufenthalt im Durchschnitt, Verlängerungen sind möglich. Die Schmerzedukation – ob einzeln oder in Kleingruppen – spielt bei der Behandlung eine große Rolle. Mit dem Entlassungsbrief erhalten die Patientinnen und Patienten Empfehlungen für eine weiterführende Therapie. „Das Ziel ist es, die Lebensqualität der Menschen zu steigern und ihnen Möglichkeiten an die Hand zu geben, mit den Schmerzen langfristig besser umgehen zu können“, so Dr. Jakobs.

Physiotherapeutin Imke Windheim betreut Patientinnen und Patienten an den Trainingsgeräten.

Die neue Volkskrankheit?

Chronische Schmerzen sind laut Dr. Nicolas Jakobs keine neue Erscheinung. Vielmehr handelt es sich um eine bislang unterbewertete Erkrankung, basierend auf einer Grunderkrankung, deren Folgen nicht behandelt werden. Bereits in der Akutschmerztherapie treten häufig Defizite auf. Nach Einschätzung des Berufsverbands der Ärzte und Psychologischen Psychotherapeuten in der Schmerz- und Palliativmedizin in Deutschland sind Patientinnen und Patienten mit chronischen Schmerzen deutlich unterversorgt.

Kontakt

Dr. Nicolas Jakobs, DESA
Leitender Arzt Schmerzmedizin
Oberarzt Klinik für Anästhesiologie,
Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin
Telefon: (05 11) 129-28 76
E-Mail: nicolas.jakobs@diakovere.de

Zentrum bündelt Angebote für Erwachsene mit Behinderung

2022-11-15T15:01:42+01:0013. April 2022|

Zusammenarbeit ist das A und O:

Dr. Philipp Schmorl, Facharzt für Urologie, und Gynäkologin Grit Hethey besprechen sich. Frauke Mendez-Escoto, Koordination und organisatorische Leitung im MZEB, transportiert derweil eine Patientin mit dem Patientenlifter auf die Liege.

Zentrum bündelt Angebote für Erwachsene mit Behinderung

Im MZEB werden Erwachsene mit einem Behinderungsgrad ab 70 sowie mit speziell hinterlegten Merkzeichen bei aktuell individuellen Problemlagen, zur speziellen Prävention oder bei komplexen Behinderungen mit mehrdimensionaler Fragestellung behandelt. Das Zentrum schließt damit eine Versorgungslücke.

0 PATIENTINNEN UND PATIENTEN
betreut das MZEB pro Quartal.

Das 24-köpfige Team aus Fachärztinnen und Fachärzten, Psychologinnen und Psychologen, mit Fachkräften aus Casemanagement, Kontinenzberatung, Ergo- und Physiotherapie sowie Sozialberatung arbeitet multiprofessionell und interdisziplinär. Die Zugänge zu den 2021 bezogenen Untersuchungsräumen im Marahrenshaus sind barrierefrei; die Einrichtung ist an die speziellen Anforderungen angepasst. „Meist besteht bereits ein hervorragendes Netzwerk im Umfeld, das die erste und zweite Stufe der Versorgung, also die Grundversorgung und die fachärztliche Versorgung, übernimmt. Wir sind da, wenn wir als dritte Stufe in der spezialisierten ambulanten Versorgung gebraucht werden“, sagt der ärztliche Leiter Prof. Dr. Stephan Martin.

„Unser seit 2017 entwickeltes Versorgungs- und Beratungssystem ganz im Sinne des Gründers Bruno Valentin ist sehr erfolgreich.“
Prof. h. c. Dr. Stephan Martin

Patientenorientierte Settings schaffen

Ziel des Zentrums ist es, beste Bedingungen für die patientenorientierte Diagnostik und eine schonende Therapie zu schaffen. Vor diesem Hintergrund wurde eine neue, hochempfindliche Wärmebildkamera angeschafft, die Entzündungsherde sanft und stressfrei ohne invasive Maßnahmen erkennen kann. Auch eine Sitzdruckmesseinheit als kontaktlose, niedrigschwellige Untersuchungsmöglichkeit gehört zur Ausstattung. Mehrere Fachärztinnen und Fachärzte haben zudem die Qualifikation des von der Bundesärztekammer zertifizierten Curriculums Medizinische Betreuung von Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung erworben.

Umfassende Beratung:

Ergotherapeutin Uta Kohs (von links) und der Reha-Techniker Bernd Sennholz vom Sanitätshaus John+Bamberg mit einer Patientin in der Hifsmittelsprechstunde.

Effiziente Terminierung

Die Fachgebiete Urologie und Gynäkologie gehören zur ambulanten Stufenversorgung. „Gerade hier profitieren alle von unseren individualisierbaren Lagerungsmöglichkeiten in komplett barrierefreiem Umfeld“, sagt Prof. Dr. Martin. Ein Case­management steuert bei Bedarf die Behandlungen, koordiniert zudem möglichst effektiv interne und gegebenenfalls externe Behandlungspfade und sorgt für reibungslose Abläufe.

Neu im Haus ist die ambulante Versorgung durch das im Aufbau befindliche interdisziplinäre Contergan-­Zentrum. „Unser seit 2017 entwickeltes Versorgungs- und Beratungssystem ganz im Sinne des Gründers Bruno Valentin ist sehr erfolgreich“, sagt der ärztliche Leiter. „Pro Quartal betreuen wir über 800 Fälle. Im letzten sind mehr als 100 neue hinzugekommen.“

Beratungsstelle „Menschenskind“

Nach einem auffälligen Befund beim ungeborenen Kind stehen Schwangeren und Paaren die Mitarbeiterinnen der ­DIAKOVERE Beratungsstelle „Menschenskind“ der Leben und Lernen gGmbH zur Seite. Zudem begleiten die Sozialpädagoginnen und Familienberaterinnen Familien mit einem Kind mit Beeinträchtigung bis drei Jahre. Betroffene finden an der Anna-von-Borries-Straße 1–7 eine persönliche Anlaufstelle – auf Wunsch können in und um Hannover auch Hausbesuche vereinbart werden.

Kontakt

Prof. h. c. Dr. Stephan Martin,
ärztlicher Leiter im Medizinischen Zentrum
für Erwachsene mit Behinderung

Diakovere Frauenklinik steht für onkologische Maximalerversorgung

2022-11-15T15:05:44+01:0013. April 2022|

Diakovere Frauenklinik steht für onkologische Maximalversorgung

Diakovere Frauenklinik steht für onkologische Maximal-
versorgung

Die DIAKOVERE Frauenklinik bietet in der gynäkologischen Onkologie Diagnostik und Therapie auf höchstem Niveau. Als Teil des Comprehensive Cancer Centers Niedersachsen (CCC-N) der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) versorgt sie Patientinnen auf Basis neuester Erkenntnisse und arbeitet eng vernetzt.

„Wir schätzen das kollegiale Miteinander mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen.“
Susanne Harders

„Ein etabliertes Netzwerk, ein hoch qualifiziertes Team und gemeinsam ausgearbeitete Strukturen erlauben es uns, Ressourcen gut zu koordinieren – auch bei kritischen Indikationen wie metastasierten Erkrankungen“, sagt der Chefarzt der Frauenklinik, Prof. Dr. Wulf Siggelkow. „Wir sind Kooperationspartner des CCC‑N der MHH als Krebszentrum der Maximalversorgung und können so Vorgehensweisen vereinheitlichen, um Redundanzen zu vermeiden.“ Susanne Harders, leitende Oberärztin der Frauenklinik im Friederikenstift, ergänzt: „Eine gute onkologische Versorgung ist immer Teamarbeit – ganz nach den diakonischen Leitsätzen der professionellen Arbeit in der Gemeinschaft und im Dialog. Wir schätzen dabei auch das kollegiale Miteinander mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen.“

Kooperationen sichern höchste Qualität

Die Zusammenarbeit mit anderen onkologischen Zentren und die Teilnahme an nationalen und internationalen Therapiestudien im Rahmen der CCC‑N-Strukturen eröffnen höchste einheitliche Behandlungsqualität. Die Versorgung umfasst die primäre Diagnostik wie bildgebende Verfahren, Operationen einschließlich wiederherstellender plastischer Operationen sowie Chemo­therapien.

Mit zwei Standorten im DIAKOVERE Friederikenstift und im DIAKOVERE Henriettenstift ist die Frauenklinik eine der größten in Norddeutschland. Aufgeteilt in die Abteilungen für Gynäkologie, Senologie, Onkologie und Geburtshilfe liegt ein überregionaler Schwerpunkt in der Behandlung von Krebserkrankungen – sowohl im zertifizierten Brustzentrum mit dem stellvertretenden Leiter Prof. Dr. Peter Landwehr als auch im zertifizierten gynäkologischen Krebszentrum. Auch ein Beckenbodenzentrum ist Teil der Klinik.

Vertrauensvolle Beratung:

Susanne Harders, leitende Oberärztin der DIAKOVERE Frauenklinik im Friederikenstift, im Gespräch mit einer Patientin.

Arbeiten Hand in Hand:
Marianne Depper, Krankenschwester-Teamleitung (Foto 1, links) und die Assistenzärztin Cherilyn Gast sowie Fachärztin Rebekka Töpfer (Foto 2, Zweite von rechts).

„Der Vorteil unserer Klinik: Wir bieten das gesamte Behandlungsspektrum aus einer Hand.“
Prof. Dr. Wulf Siggelkow

Individualisiertes Therapiekonzept mittels IMK

35 Ärztinnen und Ärzte arbeiten eng zusammen mit internen und externen Expertinnen und Experten der Bereiche Radiologie, Strahlentherapie, Pathologie, medikamentöse Tumortherapie, Chirurgie und Innere Medizin. Auch Spezialistinnen und Spezialisten der onkologischen Fachpflege, der Physiotherapie, der Psychoonkologie und der Palliativmedizin sind in die Behandlung einbezogen. Sozialdienst und Seelsorge kümmern sich nach individuellem Bedarf um die erkrankten Frauen. Nicht zuletzt die niedergelassenen Gynäkologinnen und Gynäkologen sind für eine enge Netzwerkversorgung der Patientinnen immer involviert. Unter anderem treffen einmal wöchentlich die beteiligten Fachdisziplinen in der interdisziplinären präoperativen Fallkonferenz zusammen.

Hohe Diagnosesicherheit dank innovativer Verfahren

Die zertifizierte Klinik setzt auf molekulargenetische Tumor­boards und arbeitet eng mit dem neuen Klaus-Bahlsen-Zentrum der MHH für integrative Onkologie zusammen. Brust-, Dysplasie- sowie Urogynäkologiesprechstunden sind fester Bestandteil der Versorgung der Patientinnen. Seit rund eineinhalb Jahren bietet die Klinik zudem mit der Tomosynthese ein sehr innovatives Verfahren zur Brustkrebsdiagnostik. „Mit der 3‑D-Mammografie und der Biopsietechnik erreichen wir zusätzlich zu den standardisierten Untersuchungsmethoden eine große Diagnosesicherheit zur Herdabklärung“, erläutert Prof. Siggelkow.

0-MAL PRO JAHR
erfolgen medikamentöse Tumortherapien bei Patientinnen.
Susanne Harders, leitende Oberärztin im Friederikenstift (rechts), und Assistenzärztin Dr. Giulia Schäfer schauen sich eine digitale Mammografie an.

Etwa 9000-mal pro Jahr erfolgen medikamentöse Tumortherapien bei Patientinnen. Hinzu kommen andere onkologische Behandlungen. Darüber hinaus führen die Spezialistinnen und Spezialisten der Klinik plastische Operationen durch, darunter Beckenbodenrekonstruktionen, minimalinvasive Eingriffe wie etwa fertilitätsverbessernde OPs sowie funktionsverbessernde und formkorrigierende Behandlungen etwa der Brust. Hinzu kommen risikoreduzierende Operationen der Brust und der Eierstöcke bei Mutationsträgerinnen. „Der Vorteil unserer Klinik: Wir bieten das gesamte Behandlungsspektrum aus einer Hand“, sagt der Chefarzt.

Interdisziplinäre präoperative Fallkonferenz

Die IMK stellt mit der differenzierten Therapieplanung aller Tumorpatientinnen das Herzstück der Arbeit in der Frauenklinik dar. Alle an der Behandlung beteiligten Kolleginnen und Kollegen kommen zu diesem Zweck einmal wöchentlich zusammen. Spezialistinnen und Spezialisten aus Gynäkologie, Radiologie, Pathologie, Mammografie­screening sowie niedergelassene Gynäkologinnen und Gynäkologen besprechen die Diagnose für die Patientinnen, die sich in der vorangehenden Woche im Brustzentrum vorgestellt haben. Das Ziel der Fallkonferenz ist es, interdisziplinär die individuell beste Therapie bei Erkrankungen der weiblichen Brust in jedem einzelnen Fall zu erreichen.

Kontakt

Prof. Dr. Wulf Siggelkow
Chefarzt Frauenklinik
Telefon 1: (05 11) 289-32 81
Telefon 2: (05 11) 129-23 10
E-Mail: wulf.siggelkow@diakovere.de

Kontakt

Susanne Harders
Leitende Oberärztin
Friederikenstift / Senior-Mamaoperateurin,
Gynäkologische Onkologie,
zertifizierte Dysplasiesprechstunde,
Palliativmedizin,
spezielle Geburtshilfe und Perinatologie
Telefon: (05 11) 129-23 10
E-Mail: susanne.harders@diakovere.de

13. Januar 2022

Klinik für Psychosomatische Medizin: schnelle und gezielte Hilfe

2022-11-15T15:07:39+01:0013. Januar 2022|

Klinik für Psychosomatische Medizin:
schnelle und gezielte Hilfe

Die Klinik für Psychosomatische Medizin der DIAKOVERE in Kirchrode bietet Betroffenen schnellstmöglich Hilfe an und vergibt Therapieplätze abhängig vom Schweregrad der Erkrankung. Aber auch während der Wartezeit gibt es für Patientinnen und Patienten Unterstützung.

Für die Behandlung des gesamten Spektrums psychosomatischer Krankheitsbilder entwickeln Spezialisten der Klinik gezielt integrative Therapien, 62 Planbetten für die stationäre Behandlung sowie 20 Plätze in der Tagesklinik stehen Patientinnen und Patienten zur Verfügung. Perspektivisch sind zudem psychosomatische ambulante Therapien angedacht. „Die Patientinnen und Patienten liegen uns sehr am Herzen. Wir wollen, dass es für sie leichter wird, den Weg in eine Behandlung zu finden“, sagt Chefärztin Dr. Nina Sauer.

Die Klinik betreut zudem auch psychosomatische BG-Patienten im DIAKOVERE Zen-trum für integrative Rehabilitation in Bad Münder/Hachmühlen. Eine Ambulanz für BG-Fälle in der Traumabehandlung eröffnete bereits 2021. Darüber hinaus sind Online-Informationsveranstaltungen für Interessierte und Betroffene geplant.

0 Plätze
für die stationäre Behandlung sowie 20 Plätze in der Tagesklinik stehen Patientinnen und Patienten der Klinik für Psychosomatische Medizin in Kirchrode zur Verfügung.
Vielfältige Behandlungsmöglichkeiten:

Auch Spezialtherapeutinnen und -therapeuten für Körper-, Mal- und Musiktherapie gehören zu den rund 50 Teammitgliedern der Klinik für Psychosomatische Medizin.

Schwerpunktambulanzen sorgen für Qualität und Vertrauen

Für Betroffene jedes Alters wurden am Standort Kirchrode zusätzlich zur allgemeinen psychosomatischen Ambulanz sogenannte Schwerpunktambulanzen eingerichtet. Erkrankte mit Essstörungen, somatoformen Störungen oder Krankheiten mit mehreren psychosomatischen Störungen wie Angst oder Depression finden dort eine erste Anlaufstelle. Bei der Weiterbehandlung im stationären und teilstationären Rahmen übernehmen vertraute Ärztinnen und Ärzte sowie Psychologinnen und Psychologen die Therapie. Das schafft Vertrauen und bietet eine optimale Voraussetzung für die Behandlung.

Die stationäre oder teilstationäre Behandlung erstreckt sich ausgehend von der psychosomatisch-psychodynamischen Diagnostik über einen Zeitraum von bis zu acht Wochen. Erweiterungen sind möglich. „Psychische Aspekte sollten unbedingt mehr Beachtung finden. Gerade bei der Dia­gnos­tik somatoformer Störungen ist eine frühzeitige Simultandiagnostik anzustreben, um Leid zu ersparen“, sagt Dr. Nina Sauer.

„Es kommt darauf an, erlernte Verhaltensweisen im Alltag anwenden zu können.“
Dr. Nina Sauer

Fester Rahmen und klare Struktur

Das rund 50-köpfige interdisziplinäre und multiprofessionelle Team arbeitet integrativ. Es besteht aus Fachärztinnen und -ärzten für psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Innere Medizin, Allgemeinmedizin, Anästhesie und Gynäkologie, aus Psychologinnen und Psychologen, psychologischen Psychotherapeutinnen und -therapeuten, aus Spezialtherapeutinnen und -therapeuten für Körper-, Mal- und Musiktherapie, systemische Therapie oder Ökotrophologie sowie Pflegefachkräften. Die Psychotherapie findet schulenübergreifend, störungs- und beziehungsorientiert statt, geplante Schritte werden in einer wöchentlichen Visite gemeinsam mit den Betroffenen besprochen. Sie erhalten ein individuell abgestimmtes Therapiekonzept, das körperliche, soziale und seelische Leiden gleichzeitig und vor allem gleichwertig behandelt. Einbezogene Fachkräfte sind 24 Stunden am Tag erreichbar.

Ein fester Tagesablauf mit Therapieschwerpunkten und Ruhephasen sorgt für Struktur. „Von besonderer Bedeutung ist die Vorbereitung auf die Entlassung und die Zeit nach der Therapie. Es kommt darauf an, erlernte Verhaltensweisen auch im Alltag anwenden zu können“, sagt Dr. Nina Sauer.

Kontakt

Dr. Nina Sauer
Chefärztin Klinik für
Psychosomatische Medizin
Telefon: (05 11) 289-31 31
E-Mail: nina.sauer@diakovere.de

Frührehabilitation: DIAKOVERE schließt eine Versorgungslücke

2022-12-14T09:17:14+01:0013. Januar 2022|

Gemeinsame Visite:

Gesundheitskrankenpfleger Niklas Schachler (v. l.), die Leiterin der Zentralen Therapieabteilung im Henriettenstift Kirsten Beier, der Fachliche Leiter Dr. Markus Ebke und Chefarzt Prof. Dr. Fedor Heidenreich sprechen mit einem Patienten.

Frührehabilitation:
DIAKOVERE schließt eine Versorgungslücke

In der Neurologischen Klinik im Henriettenstift der DIAKOVERE besteht erstmalig in der Region Hannover das Angebot zur neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation (Phase B).

Damit wird schwer erkrankten Patientinnen und Patienten, die oftmals direkt von der neurologischen Intensivstation im Friederikenstift (DKF) und Henriettenstift (DKH) kommen, ein nahtloses und wohnortnahes Angebot zur Rehabilitation im Anschluss an die Akutphase angeboten. Der Behandlungsbereich neurologische Frührehabilitation mit Dr. Markus Ebke als Leitendem Arzt wurde in enger Abstimmung mit den Chefärzten der Neurologie, Prof. Dr. Fedor Heidenreich (DKH) und Prof. Dr. Eckhart Sindern (DKF), in Betrieb genommen.

Dabei sorgt ein großes Team aus spezialisierten Pflegekräften, Ärztinnen und Ärzten gemeinsam mit erfahrenen Therapeutinnen und Therapeuten aus den Bereichen der Schluck-, Sprach-, Ergo- und Physiotherapie, (Neuro-)Psychologie und der physikalischen Therapie in enger Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst dafür, dass schwerwiegende Beeinträchtigungen nach neurologischen Erkrankungen gelindert werden – und dies in einer menschlich zugewandten Atmosphäre auf höchstem medizinischen Niveau.

Hilfe in allen Bereichen:

Physiotherapeutin Paula Kupfernagel und Ergotherapeut Oliver Pehl unterstützen eine Patientin beim Mobilisationstraining.

Problemorientiertes Behandeln

„Die Frührehabilitation befasst sich mit der Frage: Wie schaffen wir es, dass Betroffene aus Phase B schnellstmöglich wieder in eine selbstbestimmte Versorgung kommen?“, so Dr. Ebke. Durch die enge Verzahnung von Pflege und Therapie mit technischen Überwachungsmöglichkeiten und unterstützt durch Ärztinnen und Ärzte können sehr komplexe Krankheitssymptome gezielt behandelt werden.

Typische Krankheitsbilder in Phase B sind zum Beispiel Schlaganfälle, Schädel-Hirn-Traumen, neurochirurgisch behandelte Hirn- und Wirbelsäulenerkrankungen oder entzündliche Nervenläsionen. Die individuelle Behandlungszeit beträgt dabei 300 Minuten am Tag. Der Pflegeschlüssel liegt ähnlich dem einer Stroke-Unit annähernd bei einer Eins-zu-eins-Betreuung.

„DIAKOVERE ist prädestiniert, die Frührehabilitation in die Akutklinik zu integrieren.“
Dr. Markus Ebke

„Wir ebnen schwer kranken Menschen den Weg in eine koordinierte Weiterversorgung.“
Prof. Dr. Fedor Heidenreich

Spezifisch ist, dass sich mindestens einmal wöchentlich alle Teammitglieder eng zu den nächsten Behandlungsschritten abstimmen. „Besonders bei der Weiterversorgung und Überleitung in Phase C übernimmt der Sozialdienst eine elementare Rolle“, so Prof. Dr. Heidenreich. „Wir ebnen damit schwer kranken Menschen durch eine intensive Therapie den Weg in eine koordinierte Weiterversorgung und am Ende in ein möglichst selbstständiges Leben.“

Kurze Wege und Kompetenz vor Ort

„DIAKOVERE ist aufgrund ihrer Struktur und Vielfältigkeit prädestiniert dafür, die Frührehabilitation als Phase B in die Akutklinik zu integrieren“, sagt Dr. Ebke. Da sich gerade in dieser Phase der Behandlung oft Probleme ergeben, die eine Abstimmung mit den Akutversorgern erfordern, sei die Nähe zu den Kolleginnen und Kollegen der Neurologie sowie anderer Fachdisziplinen unglaublich wertvoll. „Davon profitieren Patientinnen und Patienten“, ergänzt Prof. Dr. Heidenreich. Das Team ist personell und organisatorisch in die Neurologische Klinik des Henriettenstifts eingebettet und kümmert sich sehr intensiv um die neurologisch eingeschränkten Menschen.

Fachkrankenpfleger Thomas Wokittel geht einem Patienten beim Rasieren zur Hand.

Kontakt

Neurologische ­Frührehabilitation
Dr. Markus Ebke
Leitender Arzt Neurologische ­Frührehabilitation
Telefon: (05 11) 289-20 04
E-Mail: markus.ebke@diakovere.de

Alterstraumatologie: Schnell zurück zur Selbstständigkeit

2022-12-14T09:18:33+01:0013. Januar 2022|

Alterstraumatologie:
Schnell zurück zur Selbstständigkeit

Alters-
traumatologie:
Schnell zurück zur Selbstständigkeit

Seit September 2021 widmet sich das DIAKOVERE Alterstraumatologische Zentrum den besonderen Bedürfnissen älterer Menschen. Das interprofessionell agierende Team hilft Betroffenen, nach Verletzungen schnell wieder selbstständig leben zu können.

Schnell wieder sicher auf den Beinen:

Ein Patient absolviert mit Kirsten Beier, Leiterin der Zentralen Therapieabteilung im Henriettenstift, ein Mobilisationstraining, um die Muskulatur zu aktivieren und die Beweglichkeit zu verbessern.

Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Friederikenstift (DKF) und das Zentrum für Medizin im Alter im Henriettenstift (DKH) sind seit September 2021 gemeinsam als DIAKOVERE Alterstraumatologisches Zentrum zertifiziert. Vom Notfalleingriff bis hin zur geriatrischen Komplexbehandlung verfolgt ein interdisziplinäres Behandlungsteam einen ganzheitlichen Therapieansatz. Unfallchirurgie, Geriatrie, Psychologen und Psychologinnen, speziell geschulte Pflegefachkräfte, Physio- und Ergotherapie sowie der Sozialdienst arbeiten eng zusammen.

Die Leitung und Organisation des Zentrums obliegt dem Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Prof. Dr. Helmut Lill, und PD Dr. Olaf Krause als Chefarzt des Zentrums für Medizin im Alter. Dr. Olaf Krause erklärt: „Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie schaffen wir es, dass die Patientinnen und Patienten wieder selbstständig zurechtkommen?“

Behandlungspfade für eine optimale Versorgung

Im Rahmen des aufwendigen Zertifizierungsverfahrens für das Alterstraumatologische Zentrum wurden Behandlungspfade für die älteren Patientinnen und Patienten entwickelt, um eine spezifizierte Behandlungsqualität zu gewährleisten und damit die Letalität in dieser Patientengruppe erheblich zu verringern. Der alterstraumatologische Pfad beginnt bei der Aufnahme und Diagnostik, die in Zusammenarbeit mit erfahrenen Geriaterinnen und Geriatern durchgeführt werden. Alle nötigen Diagnoseverfahren werden vor Ort umgesetzt. Bereits hier werden Risikofaktoren und erforderliche Prophylaxemaßnahmen abgeklärt. „Wir leben diese Form der Zusammenarbeit schon seit Jahren. Doch mit der Zertifizierung hat das Zentrum auch für uns neue Dimensionen angenommen“, betont Prof. Dr. Lill.

Individuelle Betreuung durch ein interdisziplinäres Behandlungsteam:

Bei einer gemeinsamen Visite sprechen Prof. Dr. Helmut Lill (v. l.), PD Dr. Olaf Krause, Schwester Lea Hillmann und Oberärztin Meike Arting mit einer Patientin.

Schonende Verfahren

Das perioperative Management umfasst unter anderem neueste schonende Methoden wie etwa die navigierte oder minimalinvasive Osteosynthese, die gerade bei Frakturen in der Nähe von bestehenden Endoprothesen oder bei Osteoporose sinnvoll ist. Besonders schonende Narkoseverfahren sorgen für eine deutlich geringere Belastung des Organismus. Aufgrund der Erfahrung als überregionales Traumazentrum im DIAKOVERE Friederikenstift sowie der Kenntnisse in Sachen Endoprothetik ist eine bestmögliche operative Versorgung gewährleistet. „Von der Prothese bis hin zu Rekonstruktionen steht das gesamte traumatologische Portfolio zur Verfügung“, so der Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie. Häufige Verletzungen bei älteren Menschen sind durch Stürze ausgelöste Brustkorb- oder Beckentraumata, Hüftgelenksfrakturen, Wirbelsäulenverletzungen, Oberarmkopf-, Hand- oder Sprunggelenksfrakturen und schwere Schädel-Hirn-Traumen. Auch Neurochirurgen sind daher Teil des Teams.

„Mit der Zertifizierung hat das Zentrum neue Dimensionen angenommen.“
Prof. Dr. Helmut Lill

Beste Behandlungsqualität: Nahtloser Übergang in die Geriatrie

Nach der Operation treten bei den älteren und oft multimorbiden Patientinnen und Patienten häufig internistische Probleme wie Diabetes, Herz- und Nierenschwäche oder auch psychische Krankheitsbilder wie Depressionen oder eine Demenz in den Vordergrund. Sogar alte Traumen, zum Beispiel durch Kriegserlebnisse, müssen mitunter therapiert werden. Diese Erkrankungen werden unter Einbezug aller notwendigen Fachdisziplinen berücksichtigt und behandelt. „Unser Ziel ist es, für unsere Patientinnen und Patienten die beste Behandlungsqualität zu sichern, um sie wieder in ihre Selbstständigkeit entlassen zu können. Eine Pflegebedürftigkeit soll verhindert werden“, erklärt PD Dr. Krause. „Mehr als 70 Prozent der Patientinnen und Patienten gehen nach einer Behandlung bei uns wieder in die eigene Wohnung zurück.“ Um das Ziel zu erreichen, sind alle Beteiligten fachspezifisch weitergebildet.

0 Prozent (und mehr)
der Patientinnen und Patienten gehen in die eigene Wohnung zurück. PD Dr. Olaf Krause

Der Mensch im Mittelpunkt:
Behandlung ohne Entlassungsdruck

Zurzeit werden im Alterstraumatologischen Zentrum etwa 40 Patientinnen und Patienten pro Monat behandelt. Die Verweildauer in der unfallchirurgischen Abteilung des Friederikenstifts mit seiner alterstraumatologischen Kapazität von bis zu 60 Betten beträgt im Durchschnitt drei bis vier Tage. Je nach Allgemeinzustand der Patientin oder des Patienten wird gemeinsam im Team und bei den zweimal wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Visiten über das weitere Vorgehen entschieden und eine Verlegung in die geriatrische Frührehabilitation, geriatrische Reha oder geriatrische Tagesklinik im Henriettenstift (DKH) eingeleitet. „Manche Patientinnen und Patienten sind auch topfit und benötigen keine weitere Behandlung“, so PD Dr. Krause. Es folgen eine intensive Betreuung und Rehabilitation unter Berücksichtigung der ganz individuellen Bedürfnisse über einen Zeitraum von etwa 15 Tagen.

Auf Basis der Therapieerfolge schließt sich dann eine Überleitung in das gewohnte Umfeld an. „Im Grunde sollte sich diese zentrale und umfassende Behandlung der Patientinnen und Patienten, wie sie hier gelebt wird, weiter etablieren. Der Mensch und die zielgerichteten Behandlungen sollten überall im Mittelpunkt stehen“, betont Prof. Dr. Lill.

Physiotherapeutin Stefanie Bauer leitet ein Gehtraining an.

Polypharmazie im Alter – Wechselwirkungen beachten

Polypharmazie im Alter – Wechsel-
wirkungen beachten

Die meisten Patientinnen und Patienten der DIAKOVERE Geriatrie oder auch des Alterstraumatologischen Zentrums sind über 70 Jahre alt. Sie nehmen häufig vier, fünf oder mehr verschiedene Medikamente für unterschiedliche Erkrankungen zu sich. „Polypharmazie im Alter ist ein wichtiges Thema, das bei der Behandlung der Seniorinnen und Senioren unbedingt beachtet werden sollte“, sagt PD Dr. Olaf Krause, Chefarzt des Zentrums für Medizin im Alter.

Häufige Wechselwirkungen treten laut PD Dr. Krause unter anderem bei der Einnahme von Antikoagulantien, Psychopharmaka, Diuretika oder Anticholinergika auf. Es drohen Nebenwirkungen wie eine erhöhte Blutungsgefahr, Schläfrigkeit, Mundtrockenheit oder ein massives Sturzrisiko. „Das sind Folgen, die alte Menschen auf keinen Fall gebrauchen können“, sagt der Chefarzt. „Unser Ziel ist es, Verschreibungskaskaden zu unterbrechen und die jeweils individuell beste Medikamenteneinstellung im gemeinsamen Prozess zu erreichen.“ Dazu arbeiten alle an der Behandlung beteiligten Fachdisziplinen in engem Austausch zusammen. Auch eine Pharmazeutin kommt auf die Station, um spezielle pharmazeutische Fragestellungen gezielt zu beantworten.

Personalie: Neuer Chefarzt im Zentrum für Medizin im Alter

Seit 1. April 2021 ist PD Dr. Olaf Krause der neue Chefarzt des Zentrums für Medizin im Alter. Zuvor leitete Prof. Dr. Klaus Hager das Zentrum. Bereits seit 2013 arbeitet Privatdozent Dr. Krause als Internist, Kardiologe und Geriater im Zentrum für Medizin im Alter der DIAKOVERE Krankenhaus gGmbH – zunächst als Oberarzt der geriatrischen Klinik, später als Leitender Oberarzt. Er führte Forschungsprojekte zum Thema Arzneimittelsicherheit bei alten Menschen an der MHH durch und erwarb die Habilitation für Innere Medizin. Weiter unterrichtet er als Lehrverantwortlicher für das Fach Geriatrie in der Ausbildung von Medizinstudierenden. Seit September 2021 obliegt PD Dr. Krause gemeinsam mit Prof. Dr. Helmut Lill die Leitung und Organisation des Alterstraumatologischen Zentrums.

Kontakt

Alterstraumatologisches Zentrum
Prof. Dr. Helmut Lill
Chefarzt Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Telefon: (05 11) 129-23 31
E-Mail: helmut.lill@diakovere.de

Kontakt

PD Dr. Olaf Krause
Chefarzt Zentrum für Medizin im Alter
Telefon: (05 11) 289-32 22
E-Mail: olaf.krause@diakovere.de

13. Oktober 2021

Allgemein- und Viszeralchirurgie: hochspezialisierte Behandlung

2022-12-14T09:20:26+01:0013. Oktober 2021|

Allgemein- und Viszeralchirurgie: hochspezialisierte Behandlung

Das Zentrum für Allgemein- und Viszeralchirurgie der DIAKOVERE ist optimal aufgestellt, besonders in den Bereichen Endokrine Chirurgie, Adipositaschirurgie und Onkologische Chirurgie. Standorte sind das Henriettenstift (DKH) und das Friederikenstift (DKF).

Unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Joachim Jähne hat sich das Zentrum für Allgemein- und Viszeralchirurgie innerhalb von DIAKOVERE in den vergangenen Jahren konsequent entwickelt. „Wir setzen auf Innovationen und Qualität“, erklärt der Chefarzt. „Durch die Konzentration der Operationen am Henriettenstift ist eine moderne und optimale Versorgung gewährleistet.“ Das Onkologische Darmkrebszentrum ist zertifiziert. Das Henriettenstift hat sich darüber hinaus seit Jahrzehnten als verlässlicher Ansprechpartner bei Schilddrüdenerkrankungen etabliert. Und die Weiterentwicklung der Adipositaschirurgie bietet mit Operationen wie dem Magenbypass und der Sleeve-Resection eine weitere verfeinerte Versorgung.

Hohe Zahl an spezialisierten Operationen

„Adipositas- und ­Krebserkrankungen treten immer häufiger auf“, berichtet Prof. Dr. Jähne und nennt damit zwei Gründe für die Spezialisierung. Rund 300 Operationen pro Jahr werden in der DIAKOVERE Adipositaschirurgie durchgeführt und etwa 400 Operationen aufgrund von Krebserkrankungen. Tendenz steigend. „Nach den Daten des klinischen Krebsregisters behandeln wir 20 Prozent aller Schilddrüsenkarzinome in Niedersachsen. Die Anzahl der Operationen an Schilddrüsen und Nebenschilddrüsen liegt insgesamt betrachtet bei 500 bis 600“, ergänzt der Chefarzt.

0 Übergewichtige
werden in der Adipositaschirugie der DIAKOVERE pro Jahr operiert.
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werden in der Adipositaschirugie der DIAKOVERE pro Jahr operiert.

Ohne hohe Fachkompetenz, eingespielte Prozesse und standardisierte Behandlungswege wäre diese Zahl an spezialisierten Operationen nicht möglich. „Von 20 Ärztinnen und Ärzten des Zentrums sind 16 Fachärztinnen und -ärzte“, berichtet Jähne. „Einige von ihnen sind bereits seit mehr als 15 Jahren in dieser Abteilung. Das spricht für viel Know-how und ein echtes Erfolgsmodell als Team.“ Bis auf die Transplantationschirurgie abdomineller Organe werden in der Klinik sämtliche Eingriffe der Bauchchirurgie durchgeführt. „Und das“, so der Chefarzt, „mit einem sehr hohen Standard und allen Erfordernissen für eine optimale Patientensicherheit.“

Nutzen für Patientinnen und Patienten

Bei der Versorgung von Betroffenen spielen kurze Wege, Transparenz und eine gute Zusammenarbeit mit Angehörigen und behandelnden Ärztinnen und Ärzten anderer Fachabteilungen eine große Rolle. „Mir ist es wichtig, dass Patientinnen und Patienten gut informiert sind“, sagt Jähne. „Deshalb bieten wir unter anderem regelmäßige Patientenveranstaltungen an. Außerdem benachrichtigen wir alle Beteiligten sehr schnell über durchgeführte Therapien und Maßnahmen und sind telefonisch jederzeit ansprechbar, so zum Beispiel auch für die gesetzlich möglichen Zweitmeinungen.“

Neues Angebot in der Adipositaspflege

Neues Angebot
in der
Adipositaspflege

Adipositas ist als chronische Erkrankung anerkannt und in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Die DIAKOVERE Altenhilfe Henriettestift gGmbH hat die Adipositaspflege als Spezialpflegebereich „bariatrische Pflege“ neu implementiert. Durch die Schnittstellenarbeit mit der Adipositaschirurgie und der Psychosomatik des DIAKOVERE Krankenhauses Henriettenstift wird das Angebot optimiert.

Im Altenzentrum Kirchrode stehen sechs Betreuungsplätze für Menschen bereit, die an krankhaftem Übergewicht leiden und sich zu Hause nicht mehr allein versorgen können. Aufgenommen werden Menschen unter 60 Jahren. Sie finden ein Umfeld ohne Ausgrenzung und Ablehnung und können hier unter Anleitung neue Perspektiven für ihr Leben entwickeln. Gezielte Angebote und individuelle Therapiepläne sollen für eine nachhaltige Rehabilitierung sorgen. Das Ziel ist eine Rückkehr in die häusliche Umgebung und möglichst auch der Wiedereinstieg ins Berufsleben.

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Prof. Dr. Joachim Jähne, FACS, MBA
Chefarzt, Facharzt für Chirurgie und
spezielle Viszeralchirurgie, chirurgische
Intensivmedizin, Rettungsmedizin,
Fachkunde Labor Chirurgie
Telefon: (05 11) 289-21 01
E-Mail: allgemeinchirurgie.dkh@diakovere.de

Für einen optimalen Start: Geburtshilfe auf höchstem Niveau

2022-11-15T15:12:20+01:0013. Oktober 2021|

Geburtshilfe auf höchstem Niveau

Rund 4000 Babys werden jährlich in der Geburtshilfe im Friederikenstift und im Perinatalzentrum des Henriettenstifts der DIAKOVERE in Hannover geboren. Der Ansatz der Geburtshilfe ist hier ein umfassender, um Mutter und Kind von der Schwangerschaft bis nach der Geburt optimal zu betreuen.

Wir haben auf moderne Geburtshilfe umgestellt“, berichtet Prof. Dr. Ralf Schild, Chefarzt der Klinik für Geburtshilfe und Perinatalmedizin. „Unser Ansatz ist dabei eine allumfassende medizinische Versorgung: von der Geburtsvorbereitung und Geburtshilfe über die pränatale Diagnostik, Pränatalmedizin und Neonatologie“, ergänzt er. „Wenn sich neueste Erkenntnisse und Maßnahmen als gut erweisen, setzen wir sie hier schnell um.“ Das zeigt sich auch in der modernen technischen Ausstattung der Klinik: neue CTG-Systeme, hochwertige 3-D- und 4-D-Sonografiegeräte oder Inkubatoren sowie Geräte für das Level I Perinatalzentrum.

Das Team ist hochspezialisiert und für alle Situationen gewappnet, um Mutter und Kind eine optimale Versorgung zu gewährleisten. Es besteht aus Hebammen und weiteren Fachkräften aus der Geburtshilfe, Perinatalmedizin, Neonatologie, Kinderchirurgie, Anästhesie, Pflege, Stillberatung, Psychologie, Seelsorge, Physio- und Ergotherapie sowie Musiktherapie für Frühchen. „Wir sorgen mit einer kontinuierlichen Rotation der Mitarbeitenden beider Standorte für ein besseres Kennenlernen, optimale Prozesse und eine gesicherte Personalstruktur“, so Schild.

Gesundheits- und Krankenpflegerin Kirsten-Michelle Kummerow (links) gehört zum Team des Perinatalzentrums und kümmert sich um die Patientinnen.
Modern ausgestattet:

Die Klinik bietet alles für eine optimale Versorgung von Babys – hier ein Wärmekasten für Neugeborene.

Elternschule und umfassende Beratung

Für eine möglichst frühe Einbeziehung der Mütter und Väter gibt es die Elternschule mit Kursen sowie vorgeburtliche Beratungsgespräche. Das Friederikenstift bietet werdenden Eltern eine individuelle und familienfreundliche Atmosphäre. „Wir haben durch viele alternative Methoden die niedrigste Sectio-Rate ganz Norddeutschlands“, sagt der Chefarzt. Gibt es Schwierigkeiten bei Mutter oder Kind – ob vor, während oder nach der Geburt –, arbeitet das Team des Perinatalzentrums im Henriettenstift auch eng mit den Stationen der Neugeborenenmedizin im Kinder- und Jugendkrankenhaus Auf der Bult zusammen. Prof. Dr. Schild betont: „Ich bin stolz darauf, dass die Zusammenarbeit so reibungslos funktioniert.“

„Wir haben durch viele alternative Methoden die niedrigste Sectio-Rate ganz
Norddeutschlands.“
Prof. Dr. Ralf Schild

Neues Mutter-Kind-Zentrum HENRIKE bringt noch mehr Nähe

Mit dem geplanten neuen Mutter-Kind-Zentrum HENRIKE wird ein neues Kapitel in der Versorgung aufgeschlagen. Die Fertigstellung ist für spätestens 2023 geplant. Die hochspezialisierten Abteilungen im DIAKOVERE Friederikenstift und Henriettenstift ziehen dann zusammen unter ein Dach. Das Mutter-Kind-Zentrum entsteht an der Kinderklinik Auf der Bult mit neun Kreißsälen, die medizinisch bestmöglich ausgestattet, aber auch für Schwangere einladend sein werden. Mit einem guten Raum- und Lichtkonzept bietet die Geburtshilfe den richtigen Platz zum Gebären in Sicherheit und Komfort. Pflegerisch wird im Neubau eine Station geschaffen, die insgesamt 64 Betten bietet. Die prä- und postnatale Versorgung erfolgt in hellen, freundlichen Zweibettzimmern – auf modernstem technischem Niveau. „Sogar ein eigener Hubschrauberlandeplatz mit Nachtflugerlaubnis ist geplant“, erzählt Schild.

Trotz der Größe müsse sich aber niemand vor einer unpersönlichen Atmosphäre fürchten. „Wir achten auf eine optimale Planung bei der Gestaltung, die neben praktischen Faktoren auch zum Wohlfühlen einladen soll“, erklärt der Chefarzt. „Und das Wichtigste ist: Wir sind mit unserer gesamten Expertise für alle Eventualitäten hervorragend aufgestellt.“

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Prof. Dr. Joachim Jähne, FACS, MBA
Chefarzt, Facharzt für Chirurgie und
spezielle Viszeralchirurgie, chirurgische
Intensivmedizin, Rettungsmedizin,
Fachkunde Labor Chirurgie
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Fax: (05 11) 289-20 22
E-Mail: allgemeinchirurgie.dkh@diakovere.de

Hämatologie und Onkologie: Versorgung aus einer Hand

2022-11-15T15:15:26+01:0013. Oktober 2021|

Interdisziplinärer Ansatz:

Dr. Munir Rababah (v. l.), Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onko logie, Deike Konert, onkologische Fachpflegekraft, Sven Lodziewski, Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie, und Krankenhausseelsorgerin Barbara Schnoor besprechen sich.

Hämatologie und Onkologie: Versorgung aus einer Hand

Die Abteilung für Hämatologie und Onkologie als Teil des Zentrums für Innere Medizin der DIAKOVERE bietet Patientinnen und Patienten das ganze Spektrum der interdisziplinären Krebsdiagnostik und -therapie.

Um Menschen, die an Krebs erkrankt sind, optimal versorgen zu können, setzen wir auf eine enge Vernetzung der verschiedenen Fachdisziplinen“, erklärt Prof. Dr. Urs Leonhardt, Chefarzt des Zentrums für Innere Medizin. Seit vielen Jahren deckt das Zentrum bereits die komplette Expertise für eine umfassende onkologische Versorgung ab: von der stationären Diagnostik und Therapie bis hin zu der palliativen Versorgung oder der Unterbringung im Hospiz. Hierfür sind alle relevanten Fachabteilungen vor Ort. „Die Wege zwischen den Abteilungen sind kurz, der Informationsaustausch erfolgt schnell“, ergänzt Dr. Munir Rababah, Oberarzt und Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie.

Ein Fachbereich für Strahlentherapie im Krankenhaus

Eine eigene Abteilung für Strahlentherapie verbessert die Patientenversorgung zusätzlich und ermöglicht Betroffenen, die Bestrahlung unter stationären Bedingungen fortzuführen. Zudem besteht durch die enge Kooperation eine umfassende Expertise in der Behandlung strahlungsbedingter Akutkomplikationen. Die enge Kooperation mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten stellt einen optimalen Informationsfluss sicher. Aber auch die gute Vernetzung mit anderen Kliniken, zum Beispiel der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), bietet den Patientinnen und Patienten einen schnellen Zugang zu hoch spezialisierten Therapien. Hier besteht eine besonders enge Zusammenarbeit mit den Kliniken für Herz-Thorax-Chirurgie sowie der Klinik für Hämatologie und Stammzelltransplantation der MHH.

Nicht allein:

Krankenhausseelsorgerin Petra Ziehe nimmt sich Zeit für die Patientinnen und Patienten.

„Wir setzen auf ein enges Zusammenspiel von Behandlungen sowie auf eine gute Vernetzung der verschiedenen Fachdisziplinen.“
Prof. Dr. Urs Leonhardt

Die Tumorkonferenz als klinischer Wegweiser

„Die Komplexität der gesamten Behandlung hat stark zugenommen“, erläutert Prof. Dr. Leonhardt. Mittwochs findet eine interdisziplinäre Tumorkonferenz statt, bei der alle verantwortlichen Disziplinen an einem Tisch sitzen. Alle Spezialistinnen und Spezialisten tragen einen Teil zur Entscheidungsfindung bei, um zu jedem Zeitpunkt die optimale Behandlung zu garantieren. „Am Ende entscheidet immer die Patientin oder der Patient. Den gewünschten Weg gehen wir natürlich mit“, sagt Prof. Dr. Leonhardt.

Palliativstation: Hier zählt das Jetzt und Heute

Bereits seit 14 Jahren gibt es eine Palliativstation im Friederikenstift. Sie ist Teil eines umfassenden palliativmedizinischen Behandlungskonzepts und gewährleistet eine optimale Betreuung und Versorgung, wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist. „Hier zählt das Jetzt und Heute. ,Man kann nichts mehr tun‘ ist ein Satz, der nicht fallen muss und darf. Vielmehr rücken individuelle Wünsche und Vorhaben in den Vordergrund. Lebensqualität ist das erklärte Ziel. Und dies bedeutet natürlich für jede und jeden etwas anderes“, erklärt Wiebke Mund, Oberärztin für Onkologie und Palliativmedizin. Auf der Palliativstation stehen neun Betten zur Verfügung. Zusätzlich sorgt ein stationärer Palliativdienst dafür, dass auch Patientinnen und Patienten der onkologischen Station ganz persönliche Bedürfnisse formulieren und realisieren können.

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Prof. Dr. Urs Leonhardt
Direktor, Chefarzt des Zentrums
für Innere Medizin
Telefon: (05 11) 129-23 15
E-Mail: urs.leonhardt@diakovere.de

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