Interdisziplinärer Ansatz:

Dr. Munir Rababah (v. l.), Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onko logie, Deike Konert, onkologische Fachpflegekraft, Sven Lodziewski, Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie, und Krankenhausseelsorgerin Barbara Schnoor besprechen sich.

Hämatologie und Onkologie: Versorgung aus einer Hand

Die Abteilung für Hämatologie und Onkologie als Teil des Zentrums für Innere Medizin der DIAKOVERE bietet Patientinnen und Patienten das ganze Spektrum der interdisziplinären Krebsdiagnostik und -therapie.

Um Menschen, die an Krebs erkrankt sind, optimal versorgen zu können, setzen wir auf eine enge Vernetzung der verschiedenen Fachdisziplinen“, erklärt Prof. Dr. Urs Leonhardt, Chefarzt des Zentrums für Innere Medizin. Seit vielen Jahren deckt das Zentrum bereits die komplette Expertise für eine umfassende onkologische Versorgung ab: von der stationären Diagnostik und Therapie bis hin zu der palliativen Versorgung oder der Unterbringung im Hospiz. Hierfür sind alle relevanten Fachabteilungen vor Ort. „Die Wege zwischen den Abteilungen sind kurz, der Informationsaustausch erfolgt schnell“, ergänzt Dr. Munir Rababah, Oberarzt und Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie.

Ein Fachbereich für Strahlentherapie im Krankenhaus

Eine eigene Abteilung für Strahlentherapie verbessert die Patientenversorgung zusätzlich und ermöglicht Betroffenen, die Bestrahlung unter stationären Bedingungen fortzuführen. Zudem besteht durch die enge Kooperation eine umfassende Expertise in der Behandlung strahlungsbedingter Akutkomplikationen. Die enge Kooperation mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten stellt einen optimalen Informationsfluss sicher. Aber auch die gute Vernetzung mit anderen Kliniken, zum Beispiel der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), bietet den Patientinnen und Patienten einen schnellen Zugang zu hoch spezialisierten Therapien. Hier besteht eine besonders enge Zusammenarbeit mit den Kliniken für Herz-Thorax-Chirurgie sowie der Klinik für Hämatologie und Stammzelltransplantation der MHH.

Nicht allein:

Krankenhausseelsorgerin Petra Ziehe nimmt sich Zeit für die Patientinnen und Patienten.

„Wir setzen auf ein enges Zusammenspiel von Behandlungen sowie auf eine gute Vernetzung der verschiedenen Fachdisziplinen.“
Prof. Dr. Urs Leonhardt

Die Tumorkonferenz als klinischer Wegweiser

„Die Komplexität der gesamten Behandlung hat stark zugenommen“, erläutert Prof. Dr. Leonhardt. Mittwochs findet eine interdisziplinäre Tumorkonferenz statt, bei der alle verantwortlichen Disziplinen an einem Tisch sitzen. Alle Spezialistinnen und Spezialisten tragen einen Teil zur Entscheidungsfindung bei, um zu jedem Zeitpunkt die optimale Behandlung zu garantieren. „Am Ende entscheidet immer die Patientin oder der Patient. Den gewünschten Weg gehen wir natürlich mit“, sagt Prof. Dr. Leonhardt.

Palliativstation: Hier zählt das Jetzt und Heute

Bereits seit 14 Jahren gibt es eine Palliativstation im Friederikenstift. Sie ist Teil eines umfassenden palliativmedizinischen Behandlungskonzepts und gewährleistet eine optimale Betreuung und Versorgung, wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist. „Hier zählt das Jetzt und Heute. ,Man kann nichts mehr tun‘ ist ein Satz, der nicht fallen muss und darf. Vielmehr rücken individuelle Wünsche und Vorhaben in den Vordergrund. Lebensqualität ist das erklärte Ziel. Und dies bedeutet natürlich für jede und jeden etwas anderes“, erklärt Wiebke Mund, Oberärztin für Onkologie und Palliativmedizin. Auf der Palliativstation stehen neun Betten zur Verfügung. Zusätzlich sorgt ein stationärer Palliativdienst dafür, dass auch Patientinnen und Patienten der onkologischen Station ganz persönliche Bedürfnisse formulieren und realisieren können.

Kontakt

Prof. Dr. Urs Leonhardt
Direktor, Chefarzt des Zentrums
für Innere Medizin
Telefon: (05 11) 129-23 15
E-Mail: urs.leonhardt@diakovere.de