2. Juli 2025

Moderne Verfahren in der Radiologie

2025-07-02T14:34:20+02:002. Juli 2025|

Moderne Verfahren in der Radiologie

Mit neuer Leitungsstruktur, innovativen Therapien und High-End-Technik positioniert sich das DIAKOVERE Zentrum für Radiologie, Neuroradiologie und Interventionelle Radiologie als zukunftsfähiger Partner mit Fokus auf Qualität, Vernetzung und Patientenwohl.

Seit 1. Januar 2025 führt Prof. Dr. Peter Isfort als Zentrumsleiter das DIAKOVERE Zentrum für Radiologie, Neuroradiologie und Interventionelle Radiologie. Die ehemals eigenständigen Abteilungen am Friederikenstift, am Henriettenstift und am Annastift wurden unter neuer Leitungsstruktur und mithilfe neuer vernetzter Prozesse zusammengeführt. „Unser Ziel ist eine radiologische Versorgung auf hohem Niveau an allen Standorten – durch klare Zuständigkeiten, aber auch durch standortübergreifende Zusammenarbeit“, erklärt Prof. Isfort.

Sind ein eingespieltes Team in der bildgebenden Diagnostik:

Prof. Dr. Peter Isfort und Oberärztin Dr. Charlotte Stein.

Modernisierung für neue Verfahren

Herzstück der Neuausrichtung ist eine umfassende Geräteoffensive, die, beginnend 2025, nach und nach umgesetzt wird: Neue Röntgenanlagen, 128-Zeilen-CTs und MRT-Systeme mit 1,5- und 3-Tesla-Magneten mit KI-Unterstützung verbessern nicht nur die Bildqualität, sondern reduzieren auch Strahlendosis und Untersuchungsdauer. Neue Angiographieanlagen ermöglichen ein breites Portfolio minimalinvasiver Therapien mit strahlungsarmer Bildgebungstechnik. „Neueste State-of-the-Art-Bildgebungssysteme ermöglichen nicht nur präzisere Diagnostik mit geringerer Strahlendosis, sondern tragen auch dazu bei, dass schnellere Therapieentscheidungen getroffen werden können – ein weiterer Schritt in Richtung Präzisionsdiagnostik“, so der Chefarzt.

Starke Ausbildung, klare Ansprechpartner

Mit 44 medizinischen Technologinnen und Technologen (MTR), 26 Ärztinnen und Ärzten und einem multiprofessionellen Team bietet das Zentrum optimale Bedingungen für Weiterbildung und Spezialisierung. Die enge Kooperation zwischen den Standorten ermöglicht ein vollständiges Weiterbildungsangebot. Prof. Isfort betont: „Wir wollen ein Ort sein, an dem sich Medizinerinnen und Mediziner ebenso wie MTR weiterbilden und spezialisieren können.“

Auch Zuweisende profitieren: Patientinnen und Patienten werden an modernsten Anlagen nach neuesten Standards untersucht. Außerdem finden neue Therapieverfahren wie die transarterielle periartikuläre Embolisation Anwendung. Neben dem hohen Qualitätsanspruch steht die Kommunikation mit Patientinnen und Patienten und mit den Zuweisenden im Vordergrund. „Wir sind jederzeit ansprechbar und wollen die bestmögliche Versorgung unserer gemeinsamen Patientinnen und Patienten“, sagt der Chefarzt.

Im Einsatz:

Prof. Dr. Peter Isfort und Oberärztin Dr. Charlotte Stein.

„Neueste State-of-the-Art-Bildgebungssysteme ermöglichen nicht nur präzisere Diagnostik mit geringerer Strahlendosis, sondern tragen auch dazu bei, dass schnellere Therapieentscheidungen getroffen werden können.“
Prof. Dr. Peter Isfort, MHBA

TAPE: Minimalinvasiv gegen Gelenkschmerzen

Ein Alleinstellungsmerkmal in Hannover ist das neue Verfahren TAPE – transarterielle periartikuläre Embolisation oder Gelenkembolisation – zur Behandlung chronischer Schmerzen bei Arthrose und Tendinopathien.

Es richtet sich an Betroffene, bei denen konservative Maßnahmen ausgeschöpft sind, aber ein operativer Eingriff noch nicht angezeigt oder aufgrund von Begleiterkrankungen nicht möglich ist. Dabei ist die TAPE ein vielversprechender Baustein in der Behandlung, der die etablierten konservativen und operativen Therapieverfahren ergänzt.

Die Behandlung findet stationär statt mit nur einem Aufenthaltstag und kann bei Bedarf wiederholt werden. Zudem ist sie als Brückentherapie vor einem möglichen Gelenkersatz geeignet. „TAPE ist eine sichere und schonende Option zur Schmerzlinderung, die auch Dank der interdisziplinären Organisation gemeinsam mit der orthopädischen Universitätsklinik der MHH und des Annastifts einen hohen wissenschaftlichen und Behandlungsstandard gewährleistet. Bei Fragen zu dem Verfahren und für die Vorstellung von Patientinnen und Patienten können sich die Kolleginnen und Kollegen gern bei uns melden“, erklärt Prof. Isfort.

Kontakt

Prof. Dr. Peter Isfort, MHBA, EBIR, FCIRSE
Zentrumsleiter Zentrum für Radiologie, Neuroradiologie und Interventionelle Radiologie
DIAKOVERE Henriettenstift
DIAKOVERE Friederikenstift

Telefon: (0511) 289-22 62
E-Mail: peter.isfort@diakovere.de

Zwei Neue ärztliche Leitungen

2025-07-02T14:56:17+02:002. Juli 2025|

Zwei Neue ärztliche Leitungen

Prof. Dr. Katja Schlosser leitet seit 1. Juli 2025 die Klinik für Gefäßchirurgie sowie das Zentrum für die Allgemein-, Viszeral- und endokrine Chirurgie. Zum 15. August 2025 übernimmt Dr. L. Christian Napp die Leitung der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und Intensivmedizin. Beide bringen langjährige klinische Erfahrung sowie umfassende Expertise mit und stehen für ein patientenorientiertes Behandlungskonzept.

Neue Leitungen:

Dr. L. Christian Napp und Prof. Dr. Katja Schlosser

Nahbare Hochleistungschirurgie als Ziel

Prof. Dr. Katja Schlosser hat zum 1. Juli 2025 als Chefärztin die Leitung der Klinik für Gefäßchirurgie sowie die Zentrumsleitung für die Allgemein-, Viszeral- und endokrine Chirurgie von DIAKOVERE übernommen. Die Fachärztin für Chirurgie, Gefäßchirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie bringt eine langjährige Erfahrung in einem breiten operativen Spektrum mit. Zusätzlich verfügt sie über das europäische Zertifikat in endokriner Chirurgie (F.E.B.S. Endocrine Surgery). Sie tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Joachim Jähne und von Prof. Dr. Thomas Busch an.

Nach Stationen am Universitätsklinikum Marburg und als Chefärztin in Mittelhessen entscheidet sie sich bewusst für den Wechsel nach Hannover – mit dem Ziel, viszeral-, endokrine und gefäßchirurgische Expertise unter einem Dach weiterzuentwickeln. „Ein gemeinsames Zentrum für Viszeral- und Gefäßchirurgie fördert interdisziplinäre Zusammenarbeit, verbessert die Patientenversorgung und ermöglicht innovative Behandlungskonzepte auf höchstem Niveau“, so Prof. Dr. Schlosser.

„Ein gemeinsames Zentrum für Viszeral- und Gefäßchirurgie fördert interdisziplinäre Zusammenarbeit, verbessert die Patientenversorgung und ermög­licht innovative Behandlungskonzepte auf höchstem Niveau.“
Prof. Dr. Katja Schlosser

Ein Schwerpunkt liegt in der endokrinen Chirurgie; eine Zertifizierung als Endokrines Zentrum ist geplant. Zudem möchte Prof. Dr. Schlosser die Carotis-Chirurgie unter Plexusanästhesie etablieren. Sie ist außerplanmäßige Professorin an der Universität Marburg und engagiert sich für Lehre sowie für die Förderung von Frauen in der Chirurgie. Sie ist Gründerin des Netzwerks „Die Chirurginnen“, das sich für Sichtbarkeit und strukturelle Gleichstellung von Frauen in der Chirurgie einsetzt. Ihr Führungsstil basiert auf Transparenz, Teamorientierung und verlässlicher Kommunikation in alle Richtungen: „Zuweisung ist Vertrauenssache und die Behandlung unserer Patientinnen und Patienten abhängig von guter Zusammenarbeit“, sagt Prof. Dr. Schlosser.

Moderne Kardiologie mit christlichem Fundament

Dr. L. Christian Napp übernimmt zum 15. August 2025 als Chefarzt die Leitung der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und Intensivmedizin am DIAKOVERE Henriettenstift. Er folgt auf Prof. Dr. Thomas Weiss. Als Facharzt mit Spezialisierung in interventioneller Kardiologie und kardiovaskulärer Intensiv- sowie Notfallmedizin bringt er unter anderem eine langjährige Erfahrung aus der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) mit, wo er zuletzt die Interventionelle Kardiologie leitete.

„Gute Medizin ist für mich nicht nur eine Frage moderner Technik, sondern vor allem auch der menschlichen Zuwendung – beides muss zusammenwirken.“
Dr. L. Christian Napp

Im Zentrum seiner Tätigkeit steht für ihn die Verbindung technischer Expertise mit persönlicher Zuwendung. „Gute Medizin ist für mich nicht nur eine Frage moderner Technik, sondern vor allem auch der menschlichen Zuwendung – beides muss zusammenwirken“, so Dr. Napp. Sein Ziel ist die strukturelle und inhaltliche Weiterentwicklung der DIAKOVERE Klinik: Durch den Ausbau eines zweiten Herzkatheterlabors sowie den Einsatz spezieller Behandlungstechniken soll die gesamte Brandbreite der Therapie von Erkrankungen der Herzkranzgefäße und Herzklappen abgebildet werden.

Neben der technischen Modernisierung ist Dr. Napp ein werteorientierter Umgang wichtig, um den christlichen Auftrag des Hauses jeden Tag zu leben. „DIAKOVERE bietet die Möglichkeit, hochmoderne Medizin mit menschlicher Nähe zu verbinden – das ist nicht überall möglich und deshalb besonders wertvoll“, sagt Dr. Napp. Die Klinik soll fachlich als auch menschlich ein Ort verlässlicher Versorgung und innovativer Behandlung bleiben und als ein solcher weiterentwickelt werden.

Kontakt

Prof. Dr. Katja Schlosser
Chefärztin Klinik für Gefäßchirurgie, Zentrumsleitung für die Allgemein-, Viszeral- und endokrine Chirurgie

Telefon: (0511) 289-2599
E-Mail: katja.schlosser@diakovere.de

Kontakt

Dr. L. Christian Napp
Chefarzt Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und Intensivmedizin (ab 15. August 2025)

Telefon: (0511) 289-2630
E-Mail: kardiologie.dkh@diakovere.de

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