14. Dezember 2022

Klinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie: Behandlung von Leiden im Kopf- und Halsbereich

2022-12-21T13:08:30+01:0014. Dezember 2022|

Klinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie:
Behandlung von Leiden im Kopf- und Halsbereich

Die Klinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (MKG) im DIAKOVERE Henriettenstift zählt zu den größten Kliniken dieser Art in Deutschland. Der Fokus liegt auf einer stets patientinnen- und patientenorientierten, erstklassigen chirurgischen Versorgung.

Als Schnittstelle zwischen Human- und Zahnmedizin behandelt das zehnköpfige ärztliche Team unter der Leitung von Chefarzt PD Dr. Dr. Alexander Gröbe interprofessionell und interdisziplinär auf universitärem Niveau. Rund 1100 Menschen werden jährlich stationär versorgt und etwa 10.000 ambulante Patientenkontakte durchgeführt. „Wir beziehen unsere Patientinnen und Patienten immer in die individuellen Therapiekonzepte ein. Verantwortungsvoll richten wir danach die technisch-operativen Therapiemöglichkeiten aus und erreichen sowohl funktionell als auch ästhetisch bestmögliche Ergebnisse“, so der Chefarzt.

Rund
0 Menschen
werden jährlich stationär in der Klinik für MKG versorgt.
Sorgsame Diagnostik:

Oberärztin Dr. Sarah Sausmikat untersucht den Mundraum einer Patientin.

Kopf-Hals-­Tumorzentrum und Teil eines überregionalen Traumazentrums

Spezialisiert ist die Klinik auf die Therapie von Tumoren im Kopf- und Halsbereich als zertifiziertes Kopf-Hals-­Tumorzentrum. Als Teil des überregionalen Traumazentrums mit 24/7-Besetzung der zentralen Notaufnahme erfolgt eine umfassende Behandlung von Verletzungen der Kopf-Hals-Region. In Kooperation mit dem Kinder- und Jugendkrankenhaus Auf der Bult werden hier zudem angeborene und erworbene Gesichtsfehlbildungen wie Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalte als Teil eines Spaltzentrums oder Kraniosynostosen therapiert. Außerdem erfolgt eine funktionell-rekonstruktive, plastisch-­ästhetische Gesichtschirurgie sowie in Zusammenarbeit mit der Abteilung Kieferorthopädie die kieferorthopädische Chirurgie mit Umstellungsosteotomien oder Implantaten.

Bestmögliche Behandlungen basieren neben den standardisierten Diagnoseverfahren wie MRT, Szintigrafie oder Sonografie auf modernen Möglichkeiten wie der digitalen Volumentomografie (DVT) oder Rekonstruktionen von Gesichtsdefekten, zum Beispiel nach Tumoren oder Unfällen, mittels CAD/CAM-Technologie. „Wichtig ist uns ein vertrauensvoller und unkomplizierter Kontakt mit schnellen Rücksprachemöglichkeiten – zu allen in die Therapie eingebundenen Behandelnden“, erklärt Gröbe.

Immer im engen Austausch:

Chefarzt PD Dr. Dr. Alexander Gröbe (links) von der Klinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie im Gespräch mit dem leitenden Oberarzt Dr. Dr. Christian Lohse.

Kontakt

PD Dr. Dr. Alexander Gröbe, MBA, FEBOMFS
Chefarzt
Telefon: (0511) 289-2570
E-Mail: mkg@diakovere.de

Krankenhauszukunftsgesetz: Mehr Digitalisierung in den DIAKOVERE-Kliniken

2022-12-20T14:10:52+01:0014. Dezember 2022|

Krankenhauszukunftsgesetz:
Mehr Digitalisierung für schnellere Prozesse

Optimierungsarbeit:

Die DIAKOVERE-Kliniken verbessern die Koordination mit Rettungsdiensten und Zuweisern, um den Vorgaben des Krankenhauszukunftsgesetzes gerecht zu werden. Ein Baustein, von dem auch Patientinnen und Patienten direkt profitieren werden, sind Onlineportale für die Terminabsprache.

Die DIAKOVERE-Kliniken in Hannover arbeiten an der Umsetzung der geforderten Maßnahmen rund um das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG). Das Ziel ist eine moderne, digitale Versorgungsstruktur mit optimierten Schnittstellen im Sinne der Patientinnen und Patienten.

Durch das Ende 2020 in Kraft getretene Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) sollen vorherrschende Schwachstellen im Gesundheitswesen langfristig und umfangreich reguliert werden. Besonders die Digitalisierung der Krankenhäuser soll für eine verbesserte Reaktionsfähigkeit und Zusammenarbeit aller Behandelnden bei der Versorgung von Patientinnen und Patienten sorgen.

Digitale Vernetzung fördern

Für die DIAKOVERE-Standorte in Hannover arbeitet Dr. Malte Süß als Programmleiter in einer bereichsübergreifenden Gruppe an der Umsetzung des gesetzlichen Forderungskatalogs. Beteiligt sind 50 Mitarbeitende der DIAKOVERE. „Wir optimieren die Schnittstellen zu externen medizinischen Bereichen wie dem Rettungsdienst oder den Zuweisern. In Planung sind beispielsweise übersichtliche Portale, über die sowohl Patientinnen und Patienten als auch Zuweisende Therapien oder Sprechstunden direkt terminieren können“, erklärt der Programmleiter.

Für die Umsetzung der digitalen Projekte wie zum Beispiel das für 2023 geplante barrierefreie Leitsystem in allen DIAKOVERE-Kliniken sind Anschubfinanzierungen beantragt. Jährlich prüft ein zertifizierter IT-Dienstleister anhand der verpflichtenden Berichterstattung den Stand der Umsetzung. „Bei Nichterreichen werden die Krankenhäuser mit Abschlägen sanktioniert“, so Süß.

„Wir optimieren die Schnittstellen zu externen medizinischen Bereichen wie dem Rettungsdienst oder den Zuweisern.“
Dr. Malte Süß

Kontakt

Dr. Malte Süß
Programmleiter KHZG
Telefon: (0511) 289-1456
E-Mail: malte.suess@diakovere.de

ENDOCmax: Hightech-Versorgung in der Endoprothetik

2022-12-21T13:09:15+01:0014. Dezember 2022|

ENDOCmax: Hightech-Versorgung in der Endoprothetik

Das zertifizierte Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (ENDOCmax) im DIAKOVERE Annastift ist führend in der Endoprothesenversorgung in Norddeutschland. Es kombiniert Innovation, Forschung, Technik und individuelle Patientinnen- und Patientenversorgung auf höchstem Niveau.

Zum Leistungsspektrum des ENDOCmax im ­DIAKOVERE Annastift zählen neben der Endoprothetik auch konservative gelenkerhaltende Maßnahmen und die muskuloskelettale Tumorchirurgie und -orthopädie. „Wir haben uns mithilfe einer großen Fachexpertise seit 2011 auf eine Versorgung mit hohen Qualitätsindikatoren spezialisiert, auch bei komplizierten Fällen wie Endoprothesenwechseln bei großen Defekten oder Infektionen, chronischen Schmerzen und versteckten Problematiken“, erklärt der Chefarzt und Senior-Hauptoperateur Univ.-Prof. Dr. Henning Windhagen. Das ENDOCmax ist eines von fünf Departments der Universitätsklinik der MHH.

Ein Schwerpunkt des ENDOCmax:

Univ.-Prof. Dr. Henning Windhagen berät vor dem Einsatz einer Hüftprothese.

Hightech im OP:

Dem Team vom ENDOCmax steht für Eingriffe modernste Technik zur Verfügung.

Gezielte Analyse und moderne Therapie

Die Diagnostik im ENDOCmax basiert auf der klinischen Untersuchung, der Bildgebung mit hochauflösenden Geräten, vor allem durch Funktionsröntgen und MRT, sowie einem Ganglabor. Auch die differenzialdiagnostische Testinfiltration ist eine bewährte konservative Untersuchungsmethode, bei der gleichzeitig auch Verbesserungen der Gelenkhomöostase und -funktion analysiert werden können.

„Das DIAKOVERE Annastift ist durch Technik, Digitalisierung und Robotik deutschlandweit eine der modernsten unter den orthopädischen Kliniken“, so Univ.-Prof. Windhagen. „Wir arbeiten als eine von wenigen Kliniken in Deutschland sowohl mit MAKO als auch mit CORI als Fräsroboter im OP.“ Bei komplizierten Tumoren oder großen Prothesendefekten kommen auch individuell angefertigte 3-D-Implantate zum Einsatz. Schonende und häufig minimalinvasive Operationstechniken, methodisch konzipierte Schmerztherapien sowie eine bedürfnisorientierte Nachsorge durch das OPTI-Track-Konzept sorgen für eine weitere Optimierung in der Prothesenversorgung mit deutlich weniger Komplikationen und Risiken.

„Das DIAKOVERE Annastift ist durch Technik, Digitalisierung und Robotik deutschlandweit eine der modernsten unter den orthopädischen Kliniken.“
Univ.-Prof. Henning Windhagen

Innovative und integrierende Verfahren

Ein spezialisiertes Team aus rund 40 Orthopädinnen und Orthopäden, 15 Anästhesistinnen und Anästhesisten sowie Fachkräften aus Pflege und Physiotherapie sorgt für eine fortschrittliche und integrierende Versorgung. Die Patientinnen und Patienten profitieren von der langjährigen Erfahrung des Teams, moderner Medizin und dem Wissensaustausch untereinander. „Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu speziellen Verfahren in der Endoprothetik können wir als modernes muskuloskelettales Zentrum auf alle Gelenke bis auf die Hände transformieren“, erklärt der Chefarzt.

Sechs Zulassungen als zertifiziertes Zentrum:

Univ.-Prof. Dr. Henning Windhagen und sein Team vom ENDOCmax besitzen eine außergewöhnliche Expertise.

Gemeinsam für das Patientenwohl:

Dr. Alena Richter, Dr. Nils Becker (Mitte) und Dr. Tim Hönecke.

Voraussetzung für die Zulassung als zertifiziertes Zentrum sind eine Mindestmenge an speziellen Operationen der Behandelnden. Das ENDOCmax verfügt über sechs Zulassungen, bei denen pro Operateurin und Operateur jährlich je 50 Prothesenwechsel derselben Art durchgeführt werden müssen; bei den drei Senior-Hauptoperateuren sind 100 OPs zu einer Prothesenart gefordert. Der Schwerpunkt des ENDOCmax liegt auf Hüft- und Beckenchirurgie sowie Kniechirurgie. 800 Hüftprothesen, 700 Knieprothesen, 200 Hüft- und Kniewechselprothesen, 150 Schulterprothesen und 30 Sprunggelenksprothesen werden hier jährlich eingesetzt. Auch Korrekturoperationen der Wirbelsäule werden vorgenommen. Insgesamt führt das Kernteam im Annastift in acht OP-Sälen rund 10.000 Operationen im Jahr durch und behandelt etwa 20.000 ambulante Fälle.

Führend in Norddeutschland

„Wir sind Poliklinik der Universität und Ausbildungszentrum mit Spezialzulassungen“, erklärt Univ.-Prof. Windhagen. Alle Personen mit orthopädischen Beschwerden können hier sowohl nach Überweisung der Fachärztinnen und -ärzte als auch akut behandelt werden. Das Einzugsgebiet erstreckt sich auf ganz Norddeutschland. Zudem bietet das ENDOCmax regelmäßige Symposien und Fortbildungen an und ist immer offen für Besucherinnen und Besucher, Gastärztinnen und -ärzte sowie nationale und internationale Fellows. „Wichtig ist der regelmäßige Austausch, um kontinuierlich wachsen zu können“, so der Chefarzt.

Besprechen gemeinsam die beste Behandlung:

Dr. Kim Haag (links), Dr. Sufian Ahmad und Dr. Nils Becker.

Das OPTI-Track-Konzept

Um Patientinnen und Patienten nach einem Gelenkersatz an Hüfte oder Knie schnellstmöglich fit zu machen, gibt es das speziell konzipierte OPTI-Track-Konzept des ­DIAKOVERE Annastifts und der ­BARMER. Der Fokus liegt hier auf einer individuellen OP-Nach­behandlung. Mithilfe einer schnellen angepassten Mobilisation sollen Entzündungsreaktionen moduliert und Komplikationen verringert werden. Ein Timed-up-and-go-Test unterteilt die Betroffenen dabei in drei Gruppen, abhängig vom Allgemeinzustand. Die Einteilung in Fast, Classic und Geriatric Track entscheidet über die individuellen Nachbehandlungsmaßnahmen.

Umfassende Behandlung:

Das Zusammenspiel aus hochmoderner Technik des DIAKOVERE Annastifts, intensivem fachlichen Austausch und bedürfnisorientierter Nachsorge ermöglicht exzellente Ergebnisse.

Kontakt

Univ.-Prof. Dr. Henning Windhagen
Ärztlicher Direktor, Senior-Hauptoperateur
Telefon: (0511) 5354-340
E-Mail: endoprothetik.dka@diakovere.de

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