Spiegeltherapie einer Patientin
Erweitertes Therapiespektrum:

Ergotherapeutin Astrid Miegel begleitet die sogenannte Spiegeltherapie einer Patientin.

Mehr Möglichkeiten in der Schmerztherapie

Die Interdisziplinäre Multimodale Schmerztherapie im DIAKOVERE Annastift, kurz IMST, ist auf eine neue und größere Station umgezogen. Das Leistungs- und Therapiespektrum bei chronifizierten Schmerzen konnte dadurch deutlich erweitert werden.

Seit 2021 gibt es die IMST im DIAKOVERE Annastift bereits. Zunächst auf der Station 1 im Erdgeschoss auf der ehemaligen orthopädischen Station untergebracht, konnte die Abteilung nun auf die deutlich größere Station 8
in das erste Obergeschoss umziehen. Hier wurde nach langer Planungsphase ein auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten abgestimmtes Raumkonzept umgesetzt. Die Behandlungsplätze sind von acht auf
16 Betten verdoppelt worden.

Optimiertes Raumkonzept

„Das neue Raumkonzept für unsere vergrößerte und optimierte Schmerzstation umfasst jetzt neben Gruppenräumen auch Therapieräume für die Ergo- und Physiotherapie sowie die Psychotherapie. Alle elementaren Einheiten befinden sich nun in unmittelbarer Nähe zueinander“, sagt die leitende Oberärztin Dr. Friederike Schulz.

„Nun sind noch effizientere Abläufe möglich, sodass die im Team erarbeiteten Therapiekonzepte für die Patientinnen und Patienten gezielter umgesetzt werden können.“
Oberärztin Dr. Friederike Schulz

Zu der optimierten Ausstattung gehören unter anderem spezielle Tische, Stühle, Werkbänke sowie eine ergonomisch eingerichtete Therapieküche. Die Unterbringung erfolgt in Ein- bis Zweibettzimmern, wobei auf spezifische Bedürfnisse der Betroffenen Rücksicht genommen wird.

Akupunktur im IMST
Sorgt für Linderung:

Akupunktur gehört zu den Therapieangeboten im IMST.

Neue Behandlungsmöglichkeiten

„Mit dem Umzug auf die neue Station konnte das Therapiespektrum der Abteilung deutlich erweitert werden“, betont Dr. Schulz. „Durch die Ergänzung um die multimodal-nichtoperative Komplexbehandlung des Bewegungssystems konnte ein Behandlungskonzept für Patientinnen und Patienten mit multifaktoriellen orthopädischen Krankheitsbildern etabliert werden. Das Ziel ist es, langfristige hochgradige körperliche wie auch psychische Einschränkungen zu vermeiden“, sagt die Oberärztin. Die Funktionsdiagnostik ist um eine computergestützte Bewegungsanalyse und Kraftmessung ergänzt worden. Im therapeutischen Bereich wurden vor allem die Angebote bezüglich der Akupunktur und der Hydrotherapie ausgeweitet.

Koordinierte Teamarbeit

Seit dem vergangenen Jahr wird das Team der IMST weiter aufgebaut. So konnten sich die aufwendigen koordinatorischen Prozesse auf der vergrößerten Station über einen längeren Zeitraum optimal einspielen und inhaltlich wie auch personell aufeinander abgestimmte Teamstrukturen entstehen. „Jede kleinste Veränderung in der Behandlung hat unmittelbaren Einfluss auf die therapeutischen Inhalte der anderen Therapieeinheiten. Eine schnelle und interdisziplinäre Abstimmung mit Fingerspitzengefühl ist hier von besonders großer Bedeutung“, sagt die Oberärztin.

Dr. Friederike Schulz

Kontakt

Dr. Friederike Schulz
Oberärztin
Leitung Interdisziplinäre Multimodale Schmerztherapie
Anna-von Borries-Straße 1-7
30625 Hannover-Kleefeld

Telefon: (05 11) 53 54-702
E-Mail: imst.dka@diakovere.de